WD würde durch Fusion zu Seagate aufschließen
- Fujitsu will sein Disk-Geschäft abgeben
- WD würde durch Fusion zu Seagate aufschließen
- Geteilte Meinungen ob WD und Fujitsu zusammenpassen
- Fujitsu könnte sich als sinnvolles Investment erweisen
Durch eine Fusion mit Fujitsu würde WD zu Seagate aufschließen, zumindest theoretisch. Als Seagate Ende 2005 die Übernahme von Maxtor ankündigte, hatten beide iSuppli-Zahlen zufolge zusammengerechnet einen Marktanteil von 41,1 Prozent. Zwei Quartale später verschwand Maxtor als eigenständiger Disk-Produzent und Seagate führt seitdem das Segment mit mehr oder weniger 34 Prozent an. Das heißt, es konnte letztendlich nur die Hälfte des Maxtoranteils eingeheimst werden. Der Rest verteilte sich vor allem auf WD und Samsung.
Seagate hatte sich die Transaktion seinerzeit 1,9 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Als wichtigsten Grund für den Zusammenschluss gaben die Unternehmen an, dass die Synergien aus der kombinierten Produktion und Entwicklung zu Einsparungen von rund 300 Millionen Dollar bei den jährlichen operativen Ausgaben führen werden. Gleichzeitig setzte Seagate auf das relativ starke Retail-Business von Maxtor. Wobei der Maxtor-Brand heute vor allem als »Billig-Marke« zum Einsatz kommt. Seagate schickt nun nicht mehr die Marke »Seagate« in den Preiskampf, sondern Maxtor-Laufwerke.