Gartner senkt Prognose für Unternehmens-Software

12. Dezember 2008, 6:22 Uhr | Lars Bube

Die Marktforscher von Gartner haben ihre Prognose, nach der die Nachfrage nach Unternehmens-Software im nächsten Jahr um 9,5 Prozent wachsen sollte, in folge der aktuellen Krise deutlich nach unten korrigiert. Auch dieses Jahr verursacht die Krise bereits einen leichten Rückgang.

Die gute Nachricht zuerst: Der Umsatz mit Unternehmens-Software wird im nächsten Jahr laut der Prognose von Gartner um 6,6 Prozent wachsen. Die schlechte Nachricht: Das sind deutlich weniger als die ursprünglich prognostizierten 9,5 Prozent Wachstum.

In diesem Jahr hat sich dagegen die Krise noch nicht so deutlich bemerkbar gemacht. Laut Gartner ist ein Umsatzwachstum um 12,9 Prozent auf ein Volumen von 229,2 Milliarden Dollar absehbar. Das ist nur ein Prozent weniger als ursprünglich erwartet. Allerdings steht die Welt momentan auch erst am Anfang einer Krise, die sich nach Ansicht der Experten erst noch zu einer weltweiten schweren Rezession auswachsen wird. Gefragt ist deshalb in erster Linie Software, mit denen sich kurzfristige Kostensenkungen verwirklichen lassen.

Gartner hat insgesamt acht Gebiete für Software identifiziert, in denen sich die Krise und die geringere Nachfrage jeweils unterschiedlich auswirken werden. Auf den nächsten Seiten finden Sie die einzelnen Prognosen für die Bereiche:


  1. Gartner senkt Prognose für Unternehmens-Software
  2. Von BPM über MDM bis SOA
  3. Krisengewinner Open Source und Unified Communications

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