Gartner senkt Prognose für Unternehmens-Software

12. Dezember 2008, 6:22 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Von BPM über MDM bis SOA

Da ist als erstes Networked, pervasive Computing: Hier wird der Trend hin zu tragbaren PCs, Handys und PDAs deutlich verlangsamt werden. Mittelfristig stehen Entwickler in diesem Segment vor schwierigen Zeiten, auch wenn die langfristigen Perspektiven gut sind.

Als Zweites Business Process Transformation: Prozesse effizienter zu gestalten, ist in der Krise notwendiger als je zuvor. Business Process Management (BPM), Data Integration, Data Quality, Master Data Management (MDM), Compliance And Risk Solutions und Corporate Performance Management können von dieser Entwicklung profitieren.

Das Dritte sind SOA und Web Services: Gartner rechnet damit, dass viele SOA-Projekte eingestellt oder verzögert werden. Die Erholung wird nur langsam von statten gehen. Dieser Trend wird sich auch auf ERP- oder CRM-Software auswirken, die von Herstellern auf SOA getrimmt wurden.

Die vierte Kategorie ist Technology Convergence: Viele Produkte haben ihre Funktionalität so ausgedehnt, dass sie Aufgaben übernehmen könne, die früher von separaten Applikationen ausgeführt wurden. Viel schwache Anbieter dieser Spezial-Software werden die Krise nicht überleben. Die Anbieter der großen Suiten werden davon profitieren und ihre Wartungserlöse steigern können.


  1. Gartner senkt Prognose für Unternehmens-Software
  2. Von BPM über MDM bis SOA
  3. Krisengewinner Open Source und Unified Communications

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