Vor allem gewerbliche Anbieter betroffen

Gebührenerhöhung bei Ebay

9. Januar 2007, 10:39 Uhr |

Erst das Weihnachtsgeschäft, dann die Mehrwertsteuererhöhung – für viele Händler gab es in den letzten Wochen nur wenige erholsame Tage. Ebay-Anbieter sehen sich zudem noch seit dem Jahresanfang mit einer komplizierten Gebührenänderung konfrontiert.

Mit einer umfassenden Veränderung seiner Gebührenstruktur startet das Online-Auktionshaus Ebay in das neue Jahr. Dabei bietet die E-Commerce-Plattform eine Reihe von Veränderungen in beide Richtungen, unter dem Strich lässt sich aber durchaus von einer Preiserhöhung sprechen. So steigen die Kosten für die Option »Sofort-Kaufen« bei Artikeln mit einem Mindestwert von 100 Euro von 50 auf 99 Cent, die Angebotsgebühren für Shop- Artikel je nach Menge und Wert der angebotenen Ware von bisher 3 Cent auf zwischen 5 und 29 Cent und die Kennzeichnung von IT-Geräten als »Top-Angebot« wird künftig 14,95 statt 12,95 Euro kosten.

Die Gebührenänderung wirkt sich damit vor allem auf gewerbliche Ebay-Anbieter aus, die bei ihren Auktionen oft auf die entsprechenden Zusatzkennzeichnungen zurückgreifen müssen. Wenig Trost bietet die Tatsache, dass mit der neuen Ebay-Gebührenstruktur nicht nur Negatives verbunden ist. So wird die Angebotsgebühr bei Angeboten mit mehreren Artikeln im Durchschnitt eher günstiger und die allgemeine Einstellgebühr, Verkaufsprovision sowie Shop- Kosten bleiben trotz höherer Mehrwertsteuer unverändert.


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