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Gesundheit wird mobil

Mobile Kommunikationslösungen werden auch im Gesundheitswesen immer wichtiger. Allerdings hinkt hier Europa deutlich hinter den USA hinterher.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.4.2009 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Gesundheit wird mobil
  2. Hoher ROI

80 Prozent aller IT-Entscheider in der Gesundheitsindustrie messen mobilen Technologien größere Bedeutung bei als noch 2008, so eine Studie von Motorola. Als entscheidende Vorteile nannten die Befragten vor allem eine größere Genauigkeit bei der Auftragsbearbeitung, weniger manuelle Fehler und eine höhere Produktivität von Mitarbeitern durch die breiten Einsatzmöglichkeiten mobiler Lösungen.

Laut dem Motorola Enterprise Mobility Healthcare Barometer sparen Ärzte und Pflegekräfte durch die Nutzung mobiler Anwendungen durchschnittlich 39 Minuten Arbeitszeit pro Tag für zentrale Aufgaben ein. Die digitale Erfassung und Übermittlung von Daten sorgt außerdem dafür, manuelle Fehler bei der Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten um bis zu 31 Prozent zu reduzieren. Darüber hinaus ermöglichen mobile Technologien eine höhere Genauigkeit bei der Erstellung von qualitativ hochwertigen Compliance-Berichten und bei der Bearbeitung von Aufgaben rund um den Patienten, wie Medikation, Laborproben und Patiententransporte.

Neben den genannten Vorteilen hat das Healthcare-Barometer auch wichtige Anwendungen mobiler Lösungen im Gesundheitswesen identifiziert: das Führen elektronischer Gesundheitsakten (28 Prozent), die computergestützte Eingabe ärztlicher Anweisungen (15 Prozent) und die Verwaltung von Medikamenten (13 Prozent). Darüber hinaus investieren Unternehmen im Gesundheitswesen zunehmend in mobile Technologien, die für die Nachverfolgung von Medikamenten, medizintechnischen Geräten oder Patientenproben sowie für die Anlagen- und Bestandsverwaltung eingesetzt werden.