Zum Inhalt springen
HP streicht Backend-Margen: Stimmen des Handels

In Projektgeschäften sind kaum höhere Preise durchzusetzen

Autor:Martin Fryba • 21.4.2009 • ca. 0:35 Min

Inhalt
  1. Geteiltes Echo auf HPs Preispolitik
  2. In Projektgeschäften sind kaum höhere Preise durchzusetzen
  3. Wettbewerber kommen ins Spiel
Der Dualist: Uwe Neininger - Profitabilität längst überfällig, aber schwer über Preiserhöhungen erreichbar
Der Dualist: Uwe Neininger - Profitabilität längst überfällig, aber schwer über Preiserhöhungen erreichbar

Uwe Neininger, Geschäftsführer Bürozentrum Neininger, Donaueschingen:
Bei HP gibt es immer wieder Überraschungen, die nicht immer die Zusammenarbeit erleichtern. Preiserhöhungen müssten wir durch noch mehr Leistungen kompensieren. Denn im Consumer-Business bildet der Preis leider das Hauptargument bei der Kaufentscheidung. Und im Projektgeschäft, das häufig langfristig kalkuliert wird, sind höhere Hardwarepreise nur schwerlich unterzubringen. Trotzdem ist eine für alle Vertriebskanäle profitablere Preisgestaltung längst überfällig.

Peter Ledermann, Geschäftsführer Mercateo AG:
Wenn HP die Werbekostenzuschüsse zurück nimmt, kann ich das nur befürworten. Denn in der Vergangenheit hat der Hersteller häufig zum Quartalsende über hohe WKZ-Zahlungen den großen Distributoren und Internetanbietern noch viele Produkte in die Lager gestellt. Dadurch kam die Ware oft zu absoluten Niedrigspreisen in den Markt. So gesehen, würde eine Abkehr von den Bonizahlungen eine Rückbesinnung auf die Rentabilität bedeuten.