Im vierten Quartal des Fiskaljahres 2011 musste der Netzwerkriese Cisco einen Gewinneinbruch von 36,3 Prozent hinnehmen. Auch im Gesamtjahr ist der Gewinn zurückgegangen.
Die derzeit laufende Restrukturierung hat bei Cisco für einen ordentlichen Gewinneinbruch gesorgt. Im viertel Quartal seines Fiskaljahres 2011, das am 31. Juli zu Ende gegangen ist, ist der Gewinn der Netzwerkriesen um 36,3 Prozent zurückgegangen und lag damit bei 1,2 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal des Fiskaljahres 2010 hatte Cisco dagegen noch einen Gewinn von 1,9 Milliarden eingefahren. Grund für den gewinneinbruch waren Kosten in Höhe von einer Milliarde Dollar für den derzeit laufenden Stellenabbau und den 36,3 Prozent 36,3 Prozent Verkauf von Unternehmensteilen. Den Umsatz konnte Cisco dagegen im zurückliegenden Quarzalö um 3,3 Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar ausbauen.
Im gesamten Fiskaljahr 2011 hat Cisco den Umsatz um 7,9 Prozent auf 43,2 Milliarden Dollar ausgebaut. Der Nettogewinn ist allerdings um 16,4 Prozent zurückgegangen und lag bei 6,5 Milliarden. Im vorausgegangenen Fiskaljahr hatte Cisco dagegen einen Gewinn von 7,8 Milliarden Dollar erzielt.
CEO John Chambers sprach von »soliden Finanzergebnissen« in Q4. »Wenn wir jetzt in unser nächstes Fiskaljahr starten wird man ein sehr fokussiertes, schlankes und aggressives Unternehmen sehen, das sich komplett darauf ausrichtet seinen Kunden dabei zu helfen intelligente Netzwerke einzusetzen um ihr Geschäftsmodell zu umzugestalten«, sagte er bei der Vorstellung des Finanzergebnisse.
Cisco kämpft bereits seit mehreren Quartalen mit rückläufigen Gewinnen. CEO John Chambers hatte deswegen bereits im Frühjahr angekündigt, den Netzwerkriesen zu restrukturieren und wieder stärker auf sein Kerngeschäft zu fokussieren. Cisco plant, sich von 6.500 Mitarbeitern zu trennen. Durch den Umbau möchte Chambers jährlich eine Milliarde Dollar einsparen.