Schwachpunkt WAN-Anbindungen
Während in den LANs der Unternehmenszentralen meist ein Gigabit-Ethernet für Backbone und Access zur Verfügung steht, und auch der dortige Arbeitsbereich zumindest noch über 100 Megabit/s angebunden ist, liegen die Bandbreiten für WAN-Anbindungen von Außenstellen häufig nur im Bereich von 2 bis 34 Megabit/s. Dies stellt insbesondere für zeitkritische Anwendungen wie Internet-Telefonie oder Videokonferenzen ein großes Problem dar. Eine Optimierung des Weitverkehrsnetzes erhöht sowohl die Performance als auch die Verfügbarkeit der benötigten IT-Ressourcen und ist damit ein zentraler Bestandteil von IT-Sicherheit.
Um den Flaschenhals im WAN zu weiten, haben die Hersteller unterschiedlichste technische Ansätze parat. Hierbei reicht das Spektrum von Wide Area File Services (WAFS), Beschleunigungs- und Komprimierungsmaßnahmen, Datenreduktion, Caching und Block-Replikation bis hin zur TCP-Optimierung, Web Application Acceleration, SSL-Beschleunigung (Secure Socket Layer) sowie der Einführung von Priorisierung und Quality-of-Services (QoS). Diese Technologien sind, auf verschiedenste Art und Weise miteinander kombiniert, in Geräten für WAN-Optimierung integriert und am Markt verfügbar.
Doch WAN-Optimierung alleine reicht nicht aus. Gleichzeitig mit dem Bedarf nach mehr Netzperformance werden auch mehr Securityfunktionen in WAN-Optimierungslösungen benötigt.