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Angriffe frühzeitig vermeiden

Autor:Lars Bube • 24.9.2008 • ca. 0:45 Min

Web Applications Firewalls (WAF) schützen Unternehmensanwendungen vor nicht autorisierten Zugriffen (Grafik: Integralis)
Web Applications Firewalls (WAF) schützen Unternehmensanwendungen vor nicht autorisierten Zugriffen (Grafik: Integralis)

Erfolgreiche Angriffe auf Unternehmensportale oder E-Business-Anwendungen schaden nicht nur dem Image, sondern sorgen auch für finanzielle Einbußen. Ob nun mit dem Ziel der Wirtschaftsspionage durch das Aushorchen aller erreichbaren Informationen oder durch Transaktionen mittels falscher Identitäten beziehungsweise die Manipulation von Daten zum Zwecke des Betrugs: die wirtschaftlichen Folgen sind oft kaum absehbar. Normale Firewalls zur Absicherung der Unternehmensnetze bieten hier nur einen geringen Schutz, da sie alle HTTP-Zugriffe auf den Webserver als erwünscht durchlassen, also auch Webangriffe von außen. Somit sind die Webserver und deren Anwendungen den so genannten Browserangriffen über die Ports 80 und 443 schutzlos ausgeliefert.

Abhilfe verspricht hier eine Web Application Firewall (WAF), die Web-Anwendungen genau an dem Punkt schützt, an dem herkömmliche Firewalls an ihre Grenzen stoßen. Da Angriffe von außen fast immer anwendungstypisch sind, ist ein positives Sicherheitsmodell nötig, mit dem Anfragen nach »zulässig« oder »nicht zulässig« gefiltert werden können. In Kombination mit Loadbalancern und Traffic-Optimizerrn sind WAF-Lösungen nicht nur ein probates Mittel zur Absicherung von Unternehmensportalen und E-Business-Anwendungen, sondern gewährleisten gleichzeitig auch die geforderte Performance und Verfügbarkeit im Betrieb.