Goldener Schnitt mit neuer Storage-Technik

14. Juli 2005, 0:00 Uhr |
AGS liefert Damen-Mode in bis zu 29 Größen und individueller Passform.

Goldener Schnitt mit neuer Storage-Technik. Der Textilversender Atelier Goldener Schnitt (AGS) musste seine Speicher-Infrastruktur erneuern. Im Mittelpunkt standen dabei Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Disaster Recovery.

Goldener Schnitt mit neuer Storage-Technik

In einem wachsenden Unternehmen wie dem Textilversender Atelier Goldener Schnitt, kurz AGS (siehe Kasten S. 22), reichen DAS (Direct Attached Storage)-Systeme irgendwann nicht mehr aus. Bei AGS war dieser Punkt im Herbst 2004 erreicht. Die Umstellung auf geclusterte Server unter Novell und Windows für den File- und Printservice bot eine gute Gelegenheit, auch das Storage-Konzept zu überdenken. Denn nicht nur die Überwachung und Administration wurden mit steigenden Datenmengen und zunehmender Um­gebungsgröße immer komplexer und zeitaufwändiger. Auch die Ausfallzeiten, die das Tagesgeschäft der Mitarbeiter beeinträchtigen, summierten sich. Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Disaster Recovery mussten dringend verbessert werden.

SAN löst Strukturproblem
Heterogene Serverumgebungen stellen besondere Anforderungen an die Storage-Zentralisierung im Netz, da alle Protokolle und Betriebssysteme unterstützt werden müssen. Die Kombination aus Novell- und Windows-Serverclustern sowie Windows-2003-Servern für Applikationen wie Lotus Domino und Web ließ ein SAN (Storage Area Network) als geeignetste Infrastruktur erscheinen. Eine NAS-Lösung kam wegen der Netware-Umgebung nicht in Frage. Für die Umsetzung einer FC-SAN-Struktur, kombiniert mit einem Disaster Recovery-Konzept, standen vier Hersteller auf dem Prüfstand: EMC, HP, IBM und Xiotech.
Den Zuschlag erhielt das Münchner Systemhaus Teracuda mit einer Xiotech-Lösung. Ausschlaggebend dafür war vor allem die ungewöhnlich hohe Verfügbarkeit der für Novell zertifizierten Lösung. Weitere positive Punkte waren das schlüssige Disaster Recovery-Konzept, die einfache Administration und die günstige TCO (Total Cost of Ownership) der Xiotech-Produktlinie Magnitude 3D.
Xiotech überträgt das Prinzip des Clusters auf Storage. Streng definierte, statische SANs mit zahlreichen einzelnen Systemen werden hier durch verteilt in einem Glasfasernetz arbeitende Controller und einen Storage-Pool ersetzt. In ihm sind Laufwerkstypen, LUNs und heterogene Server beliebig kombinierbar. Dank Virtualisierung erscheinen die Speicherressourcen nach außen als eine einzige große Festplatte.
Die SAN-Administration übernimmt das intuitiv bedienbare Management-Tool I-Con. In einer Xiotech-Infrastruktur ist die Trennung von Server und Storage vollständig vollzogen, was sich unter anderem unmittelbar auf die Erweiterbarkeit auswirkt. Wachsen die Anforderungen, können Kapazität, Controller und Performance auf beiden Seiten schrittweise hinzugefügt werden.


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