Was kostet die Welt

Größenwahnsinniger Japaner versteigert Erde

5. November 2012, 16:24 Uhr | Karl-Peter Lenhard
Unterm Hammer: Unsere Erde

Die Welt ist nicht genug. Das dachte sich jetzt bestimmt ein Japaner, der kurzerhand die Erde bei Yahoo Auctions versteigerte. Im Beschreibungstext erklärt der Verkäufer plausibel seine Beweggründe und beruft sich natürlich auf Gott.

Japan ist eine Kuriosität reicher. So hat ein Japaner diese Woche auf Yahoo Actions die Erde versteigert. Bei der Konkurrenz Ebay hätte diese Auktion keine Chance gehabt, aber bei Yahoo Japan wird anscheinend gerne ein Auge zugedrückt. Der Verkäufer gibt sich aber bei der Beschreibung mehr als seriös. Laut Mashable habe ihm Gott persönlich die blaue Kugel übergeben. Jetzt könne er schließlich damit machen was er will, zum Beispiel die Erde versteigern. Eine Rückgabe schließt der Verkäufer generell aus. Bei der Versandoption bittet der Japaner um die Phantasie der Bieter, die sich eine passende Versandoption überlegen sollten.

Damit dennoch der rechtliche Rahmen der Auktion nicht gesprengt wird und die Gebote angenommen werden können, müssen die Bieter den ernsthaften Kauf des Planeten schriftlich versichern Weiterhin beantwortet der Verkäufer Fragen, wie es zum Beispiel über die Rückseite der Erde stehe, die auf dem Bild nicht zu sehen ist. Durch den Kauf werde aber keiner Bieter zu Gott selbst, was der größenwahnsinnige Japaner auch mit einem klaren »Nein« bekräftigt.

Zwischenzeitlich waren mehr als 100 Millionen Euro für die Erde geboten, am Ende der Auktion ging die Erde aber für rund 600 Euro über die Ladentheke.


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