Deutsche Autos überzeugen durch ihre Zuverlässigkeit, wie die jetzt veröffentlichte ADAC-Pannenstatistik zeigt. In den meisten Fahrzeugklassen haben sich die deutschen Fahrzeuge als besonders zuverlässig erwiesen.
Besonders stark punkten die deutschen Fabrikate in der Mittel- und in der Oberklasse. So belegen etwa in der Mittelklasse mit dem BMW X3, der Mercedes C-Klasse, dem BMW 3er, dem Mercedes SLK und dem Audi A5 gleich fünf deutsche Fahrzeuge die vorderen Plätze. In der Mittelklasse/Oberklasse belegen der Audi A5, der BMW 5er, der Audi A6, die Mercedes E-Klasse und der Volvo S60/S70/S80/V70 die vorderen Ränge. Die untere Mittelklasse (Kompaktklasse) gewinnt der BMW 1er, wenn es um Zuverlässigkeit geht. Der Mini liegt in der Kleinwagenklasse auf Platz eins.
Bei den Kleinstwagen haben deutsche allerdings Fabrikate wenig zu melden. Hier führen die Japaner mit dem Toyota Aygo. Der Fiat 500 belegt den zweiten Platz vor dem Peugeot 107. VW liegt mit dem Fox auf Platz acht. Es ist das einzige deutsche Modell, das es neben dem Ford Ka (Platz zehn) in dieser Klasse unter die ersten Zehn gebracht hat.
Häufigste Pannenursachen (54 Prozent aller Fälle) sind eine defekte Batterie und Probleme in der Fahrzeugelektrik. Offensichtlich sind die Stromspender den vielen Verbrauchern im Auto nicht mehr gewachsen, vor allem mit zunehmendem Alter. Außerdem kann es bei längeren Standzeiten zu leistungsschwächenden Teilentladungen kommen. Die ADAC Pannenstatistik gibt es bereits seit 1978. Für das Ranking wurden 500 000 der über 4,25 Millionen Pannen, bei denen der ADAC 2010 zu Hilfe gerufen wurde, ausgewertet.