Handys von Benq - kein Verkaufsschlager

Das haben sich die Herren Benq und Siemens wohl anders vorgestellt aber wie Benq gestern mitteilte, verkaufen sich die eigenen (Benq) Handys mehr als mässig.
Laut Handelblatt sei das Nettoergebnis von Benq im zweiten Quartal um 84 Prozent auf 480 Millionen Taiwanesische Dollar (12,19 Millionen Euro) eingebrochen. Zur Begründung teilte das taiwanische Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen mit, dass der Absatz von Mobiltelefonen gesunken sei. Im Vorjahreszeitraum hatte die Mobiltelefonsparte noch 22 Prozent am Gesamtumsatz ausgemacht, dieses Quartal waren es nur mehr 8 Prozent von 29,67 Milliarden Taiwanesischen Dollar (753 Millionen Euro).
Das sind aber wenig rosige Aussichten für Benq - auch wenn sich das Benq Management (zumindest in der Öffentlichkeit) in punkto Siemens gut gelaunt gibt denn, so wurde verlautbart, Benq befinde sich auf einem guten Wege die Siemens Mobilfunksparte das eigene Mobilfunkgeschäft zu integrieren.
In dem Zusammenhang erscheit es eher zweifelhaft, dass Benq - auch wenn es die Siemens-Markenrechte für mehrere Jahre besitzt - innerhalb eines Jahres die Handy-Marke Siemens einstampfen will und nur noch Handys nur noch unter dem Benq MArkennamen verkaufen will. Zumindest für Deutschland gilt immer noch der alte Werbeslogen: "Siemens, wir gehören zur Familie" und ich habe meine Zweifel, dass Benq diesen Siemens-Markenwert nur annähernd schnell erreichen wird.