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Hardware ? eine homogene Einheit

30. März 2006, 0:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hardware ? eine homogene Einheit (Fortsetzung)

Technische Zulassungshürden
Für eine Zulassung durch die FDA muss B. Braun auch alle bei der Arneimittelzulassung eingesetzte Hard- und Software erfassen. »Bedenkt man, dass die Dokumentation rund 50 Prozent des gesamten Zertifizierungsprozesses ausmacht, bedeutet die weltweite Vereinheitlichung der Hardware auf eine Plattform eine enorme Arbeitseinsparung«, erklärt Peter A. Doell, verantwortlich für das Client Management bei B. Braun Melsungen. »So können wir immer wieder auf die einmal aufgesetzte Dokumentation der eingesetzten Hardware zurückgreifen und es muss nicht bei jeder Zertifizierung erst einmal die eingesetzte Hardwareplattform abgefragt werden«.

Vereinheitlichung der IT-Komponenten
Vor diesem Hintergrund beschloss B. Braun Melsungen ihre Hardwareplattform und den dazugehörigen Beschaffungsprozess weltweit zu vereinheitlichen. Da der Konzern in der Vergangenheit mit der Betreuung und dem Support durch Hewlett-Packard unzufrieden war ? so wurden beispielsweise je nach Region oder Land sehr unterschiedliche Beschaffungspreise angeboten ? suchte das Unternehmen nach einem neuen weltweit tätigen PC-Lieferanten. Ende 2003 fiel die Entscheidung, zu Lenovo ? damals noch IBM Personal Computing Division ? zu wechseln. Doell erläutert: »Wir können bei diesem Hersteller weltweit die von uns gewählten Modelle zu einem festgelegten Preis über lokale Business Partner beziehen. Dass heißt, unsere einzelnen Niederlassungen müssen nicht zentral einkaufen und können sich mit Service- oder Supportanliegen an lokale Partner wenden. Trotzdem ist garantiert, dass weltweit die PC-Landschaft unseres Unternehmens auf einige wenige PC-Modelle reduziert wird, was den Supportaufwand deutlich verkleinert«.
Obwohl B. Braun die Notebooks ohne Betriebssystem bezieht, hat sich das Unternehmen für die nachträgliche Implementierung der Thinkvantage Technologien Access Connections und die Aktivierung des Active Protection Systems entschieden. Dabei handelt es sich um Hardware- und Software-basierte Lösungen, die ein einfaches PC-Management erlauben und damit Verwaltungsaufwand und Betriebskosten der PC-Systeme reduzieren.