Hewlett-Packard: AMD-Prozessoren für HP-Business-Rechner. Hewlett-Packard reagiert auf die steigende Nachfrage nach AMD-Prozessoren und bestückt mit ihnen zum ersten Mal einen Business-Rechner. Bisher waren die CPUs ausschließlich Consumer-Geräten vorbehalten.

Hewlett-Packard: AMD-Prozessoren für HP-Business-Rechner

Der Business Desktop »dx6050« von HP zeichnet sich in erster Linie durch den Prozessor aus: Der Rechner ist mit einem Athlon-XP-Chip bestückt, taktet mit 2,08 GHz und soll SMB-Kunden ansprechen. Auf Wunsch kann das Gerät auch mit einem Athlon mit 2,10 GHz bestückt werden. Bis dato hatte der Hersteller ausschließlich auf Intel-CPUs gesetzt. Grund für HPs Strategiewechsel ist die zunehmende Verbreitung von AMD-Prozessoren. »Mit dem dx6050 reagieren wir auf die aktuelle Marktsituation«, erklärt Thomas Pfuhl, Director Category Management bei HP. Dies soll aber keine Abkehr von Intel bedeuten, betont er. »Unser Fokus liegt auch weiterhin auf Intel-Prozessoren«, stellt Pfuhl klar. Neben Dell ist HP bei Intel der zweitgrößte CPU-Käufer.

Da »dx6050« nach dem Top-Config-Programm, HPs BTO-System, gefertigt wird, kann der Rechner nach Wunsch zusammengestellt werden. Standardmäßig ist jedoch ein »nForce 2«-Chipsatz mit integrierter »Geforce4 MX-Grafikkarte« mit 64 MByte vorgesehen. Die Kapazität des Arbeitsspeichers kann auf bis zu zwei GByte ausgebaut werden. Bei der Wahl der Festplatte stehen Größen von 40, 80 oder 160 MByte zur Verfügung. Anschluss an Peripheriegeräte gewähren sechs USB-2.0-Schnittstellen. Zwei von ihnen sind an der Frontseite des Rechners untergebracht, die verbleibenden vier an der Rückseite. Für die Verbindung an das Unternehmensnetzwerk sorgt der integrierte 10/100 Anschluss. Dank der Dual-Monitor-Funktion mit zwei VGA-Anschlüssen lassen sich zwei Bildschirme betreiben.

Insgesamt bietet der Rechner sechs Laufwerksschächte, die wahlweise mit DVD-, CD-Brenner oder Kombi-Laufwerken bestückt werden können. Vorkonfigurierte Modelle vertreibt HP über seinen Online-Direkt-Store. Für diese Geräte empfiehlt der Hersteller einen Preis ab 449 Euro. Händler beziehen den Rechner über die Distributoren Actebis Peacock, Also, Ingram Micro und Tech Data.

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