Osnabrück ist Stadt mit der höchsten Dichte an .de-Domains in Deutschland. Hier im vergangenen Jahr 591 .de-Domains auf 1.000 Einwohner, wie aus der jetzt veröffentlichten Domainstatistik der Registrierungsstelle Denic hervorgeht.
Damit konnte Osnabrück Vorsprung auf die bereits in den Vorjahren Zweit- und Drittplatzierten München (432 .de-Domains auf 1.000 Einwohner) und Bonn (393 .de-Domains auf 1.000 Einwohner) nochmals ausbauen. Bei den Landkreisen führt erneut Amberg-Sulzbach (715) vor Freising (399) und Starnberg (357). Bei den Bundesländern liegt der Stadtstaat Hamburg mit 286 Domains je 1.000 Einwohner weiterhin unangefochten vor Berlin (229). Den dritten Platz belegt Bayern (193), während Sachsen-Anhalt mit lediglich 68 Domains je 1.000 Einwohner nach wie vor das Schlusslicht ist.
Das Domainwachstum 2009/2010 betrug im Bundesdurchschnitt 6,4 Prozent gegenüber 7,1 Prozent im Zeitraum 2008/2009. Das ist ein Zuwachs um rund 775.000 auf rund 12.810.000 .de-Domains Ende 2010. Zu dieser Zahl kommen noch mehr als 800.000 Domains von Inhabern mit Wohnsitz im Ausland. Dies entspricht rund 5,8 Prozent des gesamten Domainbestandes unter .de.
Deutlich ist weiterhin ein starkes Ost-West-Gefälle. Trotz teils zweistelliger Zuwachsraten in den neuen Bundesländern wird der Bundesdurchschnitt von 157 .de-Domains je 1.000 Einwohner mit Ausnahme von Berlin, das eine Domaindichte von 229 Domains je 1.000 Einwohner aufweist, im Osten einzig von Leipzig und Potsdam mit Werten von 243 bzw. 203 übertroffen.
Bezogen auf die Bevölkerungszahl liegt der Stadtstaat Hamburg mit 286 Domains pro 1.000 Einwohner allerdings weiterhin unangefochten an der Spitze. Ihm folgt das Bundesland Berlin mit 229 Domains pro 1.000 Einwohner. Domaindichten über dem Durchschnittswert von 157 .de-Domains pro 1.000 Einwohner verzeichnen ebenfalls die Flächenländer Bayern (193), Hessen (171) sowie Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein (je 161 ). Die relativ gesehen wenigsten .de-Domains gibt es nach wie vor in Sachsen-Anhalt mit lediglich 68 Domains pro 1.000 Einwohner.