Hilfe für ehemalige IBM-Kunden : Heterogene Thin-Client-Strukturen verwalten. Mit der Abkündigung der »Netstation«-Produkte durch IBM standen viele Kunden vor einem Problem. Das Systemhaus Levigo fühlte sich seinen Kunden so verpflichtet, dass es eine Lösung für dieses Problem entwickelte, die es nun auch anderen Systemhäusern anbieten will.

Hilfe für ehemalige IBM-Kunden : Heterogene Thin-Client-Strukturen verwalten

Über drei Jahre lang verkaufte Levigo die Netstation-Produkte von IBM. »Als IBM dann 2002 die Thin-Client-Serie abkündigte, war das für viele unserer Kunden ein echter Schock«, erinnert sich Geschäftsführer Oliver Bausch. Nach Gesprächen mit großen Kunden fand er dann eine Lösung: Wenn nicht nur alle Anwendungen, sondern auch das Betriebssystem für die Thin Clients auf einem zentralen Server bereitgestellt werden, ist es unerheblich, welche Hardware auf dem Schreibtisch steht. So können ehemalige IBM-Kunden ihre Netstations weiter betreiben und weitere Arbeitsplätze einfach mit anderen Geräten ausstatten. Serverseitig braucht Levigos Java-basierter »Thin Client Manager« lediglich ein NFS ? wirklich eine Minimalanforderung. Levigos Thin-Client-Betriebssystem ist auf Linuxbasis erstellt, sehr offen und kann mit zahlreicher anderer Software aus dem Server based Computing-Umfeld zusammenarbeiten, etwa mit der von Citrix oder HOB. »Außerdem kann jeder, der sich ein wenig mit Linux auskennt, das System ergänzen«, meint Bausch. Hier sieht er auch den Ansatzpunkt für andere Systemhäuser. Sie können nicht nur das Levigo OS oder den Thin Client Manager vertreiben, sondern durch individuelle Programmanpassungen die Lösung auf das Umfeld ihrer Kunden zuschneiden.

Zur Verwaltung der Thin Clients hat sich Levigo einiges einfallen lassen. So sind dem Nutzer etwa nur die jeweils als Icon auf dem Desktop zur Verfügung gestellten Anwendungen zugänglich. Die wiederum sind abhängig von seinen Anmeldedaten und lassen sich per Drag & Drop nicht nur Einzelpersonen sondern auch Gruppen zuordnen. Auch neue Benutzer lassen sich mit der Oberfläche rasch anlegen und frei definierbaren Nutzergruppen zuordnen.

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