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Mit Amazon-Produkten Geld verdienen

Autor:Redaktion connect-professional • 18.5.2007 • ca. 1:20 Min

Inhalt
  1. Hinter der Storefront von Amazon
  2. Mit Amazon-Produkten Geld verdienen
Marcus Reischmann, Associates Manager bei Amazon.de
Marcus Reischmann, Associates Manager bei Amazon.de

Voraussetzung für den Zugriff auf die Amazon-Infrastruktur ist die Teilnahme am Partnerprogramm des Unternehmens. Ein entsprechendes Affiliate-Programm besteht weltweit bereits seit 1996 und ist in Deutschland seit 1998 am Start. Als Associates Manager Germany ist Marcus Reischmann seit Anfang 2005 für das deutsche Partnerprogramm zuständig und spricht von einer Erfolgsgeschichte: So habe Amazon weltweit inzwischen mehrere hunderttausend Partner. Die Spannbreite reiche dabei von Webloggern, die ihre Internet-Tagebücher mit Links zu Amazon-Produkten ergänzen, über Entwickler, die mit Hilfe der Web Services eigene Online-Shop-Anwendungen bauen, bis hin zu Internet-Portalen, welche bei der Erstellung von Benutzerprofilen die Integration einer Liste von Lieblingsprodukten anbieten. »Mit unserem Tool aStore lässt sich auch ohne große Vorkenntnisse innerhalb kürzester Zeit ein eigener Onlineshop mit ausgewählten Produkten, eigenen Kategorien und individueller Layout-Kontrolle erstellen«, so Reischmann. Dieses Internetangebot sei dann auch problemlos in eine bereits bestehende Webseite integrierbar.

Während die Einbindung von Links zu Amazon-Produkten aus den Bereichen Bücher, Filme und Musik wohl vor allem für Anbieter von Entertainment-orientierten Webinhalten relevant ist, dürfte für IT-Händler vielmehr die Verknüpfung zu Angeboten aus dem Bereich »Elektronik & Foto« von Interesse sein. Die Amazon-Artikel könne man dabei als Bereicherung des eigenen Sortiments verstehen, erklärt Partner-Manager Marcus Reischmann. »Führt ein IT-Fachhändler nur ein sehr geringes Zubehör-Sortiment, kann er mit unseren E-Commerce-Services die gesamte Breite der zu einem Produkt bei Amazon.de verfügbaren Zubehörartikel anbieten«. Der Händler könne so seine Kompetenz beim Kunden ausbauen und erhalte darüber hinaus eine Werbekostenerstattung für die bei Amazon.de verkauften Produkte. Eine weitere interessante Variante kann sich Reischmann für Anbieter bei Amazon Marketplace vorstellen: »Über unseren Dienst Web Services könnten sich diese einen eigenen Shop erstellen, in dem nur die Produkte abgebildet werden, die diese Händler über die Amazon.de-Plattform vertreiben«. Die entsprechenden Artikel würden dann sowohl über die Internetseite von Amazon, wie auch über die eigene URL des Marketplace-Partners zugänglich.

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