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Marktübersicht Solid-State-Disks (SSD)

Starke Nachfrage im Q4 erwartet

Autor: Markus Reuter • 6.5.2009 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Hohe Preise verhindern Marktdurchdringung
  2. Starke Nachfrage im Q4 erwartet

Momentan bringen sich vor allem die Hersteller von Speichermodulen in Stellung. Gefragt und demnach notorisch knapp ist vor allem Intels »X25«-Serie. Für die 160-GByte-Version müssen Wiederverkäufer fast 610 Euro veranschlagen. Eine 80-GByte-SSD (»X25-M«) kostet circa die Hälfte. Mit dem zunehmenden Angebot und der steigenden Modellvielfalt erwarten Experten im zweiten Halbjahr verstärkt Bewegung im Markt.

»Im Jahr 2009 wird es auch von uns SSDs auf dem Markt geben «, sagt Bernd Breinbauer, Regional Sales Director Zentraleuropa bei Seagate Technology. »Das ausschlaggebende Kriterium im Speichermarkt sind die Kosten pro GByte. Deshalb werden wir uns zunächst auf SSDs für den Unternehmensbereich konzentrieren, denn für End- User sind sie einfach noch zu teuer und zu anfällig.« Laut Breinbauer sind SSDs eine zukunftsträchtige Technologie, allerdings bräuchten Anwender mehr Speicherplatz als bezahlbare SSDs bieten können. Deshalb seien Festplatten in naher Zukunft nicht zu ersetzen.

»Der SSD-Markt wird sich im Laufe des Jahres 2009 stark verändern «, erwartet auch Take MSManager Dägele. »Neuentwickelte Controller versprechen mit günstigem MLC-Flash hervorragende Ergebnisse zu liefern. Können diese Versprechen umgesetzt werden und beruhigt sich die Wirtschaftslage, so steht den SSDs auf ihrem Erfolgskurs nichts mehr im Wege. Das Angebot wird steigen, die Preise fallen. Deshalb rechnen wir im vierten Quartal mit einer starken Nachfrage.«