HP-Druckersparte stellt sich neu auf

Die Zeichen in der IPG stehen auf Managed Print Services (MPS). Nach der Partnerschaft mit Canon im Enterprise Business will HP jetzt verstärkt MPS für den Mittelstand und über die Partner anbieten. Dabei sollen neue Strukturen helfen.

Die Umstrukturierungen im HP-Channel konkretisieren sich für die Druckersparte IPG. Wie bereits in den Geschäftsbereichen Enterprise Server and Storage (ESS) und Technology Services (TS), wird die Betreuung der Druckerpartner künftig ebenfalls direkt aus der Imaging and Printing Group (IPG) heraus gesteuert und nicht wie zuvor aus der Solutions Partner Organisation (SPO), (siehe CRN, Ausgabe 41, Seite 12). Die neuen Strukturen will der Geschäftsführer der Druckersparte, Heiko Meyer, dazu nutzen, die Zusammenarbeit mit den Partnern zu intensivieren. Das Channel-Team von Dirk Nicklaus ist künftig in der IPG angesiedelt. Die Leitung des Mittelstandvertriebs übernimmt Bärbel Meiborg, die zuvor für die Laserdrucker verantwortlich gezeichnet hat. Laut Meyer wird die SPO jedoch nicht aufgelöst, sondern ist ab jetzt für Back-Office und Verwaltung zuständig. Die fachlichen Spezialisten wandern in die einzelnen BUs. Die IPG wird jedoch nicht nur neu aufgestellt, sondern richtet sich auch neu aus.

Durch die Kooperation mit Canon (CRN berichtete) hat HP bereits deutlich gemacht, dass die Zeichen bei den Böblingern auf Ma-naged Print Services stehen. Mit Canon-Abteilungs- und Produktionsdruckern schließt HP eine Lücke im eigenen Portfolio. Das soll die Böblinger in die Lage versetzen, die Druckumgebungen von Enterprise-Kunden zu konsolidieren. Die neue Business Unit Managed Enterprise Solutions (MES) fokussiert dabei ausschließlich Großkunden über den Direktvertrieb. Die Leitung dieses Bereiches übernimmt ab sofort Michael Stolz. MES wird ein dediziertes Accountteam für jeden Großkunden bereitstellen und sich stark international ausrichten. Außerdem liegt die gesamte Verantwortung für Managed Print Services in der MES-Organisation.

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