HPs PC-Sparte soll schlagkräftiger werden

Laut Eric Cador, für die PSG verantwortlicher Vice President EMEA, soll die PC-Sparte von HP mit einem eigenen Channel-Vertrieb ihre »Schlagkraft im SMB-Markt erhöhen und die klare Führerschaft im SMB-Segment zurückgewinnen«. Dieses strategische Ziel geht aus einem internen Schreiben hervorgeht, das CRN vorliegt. Cador begründet den Umbau mit einem veränderten Wettbewerbsumfeld, in dem der HP-Manager vor allem Dell und Acer als Hauptrivalen ansieht.

Wenn damit aber künftig vier zentrale Geschäftsbereiche von HP den Partnervertrieb in eigener Regie steuern, wird die SPO de facto überflüssig. Ob die Organisation aufgelöst wird, dazu wollte sich HP auf Nachfrage von CRN zwar nicht äußern. Dem Vernehmen nach hat der Konzern aber bereits Distributionsbetreuer abberufen, die bislang in der SPO angesiedelt waren. Sie sollen im kommenden Fiskaljahr neue Aufgabe im Unternehmen erhalten. Denn auch Distributoren werden künftig aus den Geschäftsbereichen heraus betreut. Von der SPO bisherigen Zuschnitts bleibt nicht mehr viel übrig.