HP und Microsoft beziehen Systemhäuser in Hosting ein
HP und Microsoft haben eine gemeinsame Initiative gestartet, um Value-Added Resellern (VAR) dabei zu helfen, eigene Hosting-Angebote aufzubauen.
Microsoft und Hewlett Packard wollen nicht ganz uneigennützig Systemhäusern dabei helfen, neue Umsatzmöglichkeiten zu erschließen. Die beiden Hersteller stellen die Infrastruktur bereit, mit denen VARs ihren Kunden »Private Label« Microsoft Lösungen anbieten können, die von Managed Service Providern gehostet werden. HP liefert dafür eine vorkonfigurierte Hardware-Infrastruktur, bestehend aus HP BladeSystem, HP ProLiant und HP StorageWorks.
Auf der Seite von Microsoft steht eine Windows-basierte virtualisierte Plattform zur Verfügung, auf der Anwendungen wie Hosted Microsoft Exchange Server, Hosted Microsoft Dynamics CRM oder Windows SharePoint Services laufen.
Dadurch soll es Systemhäusern erleichtert werden, Web Services zu planen und auszurollen, im Blickpunkt stehen in erster Linie mittelständische Kunden. Die »Private Label« Initiative soll Systemhäuser in die Lage versetzen, die Rolle eines strategischen Partners für die Kunden einzunehmen und ihnen die Wahl zwischen einer gehosteten oder On-Premise-Infrastruktur zu erleichtern. VARs können darüber hinaus Dienstleistungen wie Integration, Customization und Remote Provisioning anbieten.
HP und Microsoft wollen diese Initiative planmäßig vorantreiben und zu einer vollwertigen »Cloud-Infrastruktur« ausbauen.
Unter der Bezeichnung »Cloud« in der IT-Branche verstehen Hersteller leider kein einheitliches Modell für Infrastrukturen. Das sorgt vor allem bei Kunden immer wieder für Verwirrung, wie unsere Schwesterzeitschrift Networkcomputing berichtet.