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Microsoft schmeißt ActiveX von HP raus

Microsoft geht derzeit an der Sicherheitsfront rigoroser vor als je zuvor. Jetzt wurde der Instant Support von HP Opfer der neuen Microsoft-Politik, ActiveX von Drittanbietern nicht mehr zuzulassen.

Autor:Lars Bube • 14.8.2008 • ca. 0:35 Min

Microsoft bemüht sich derzeit mit mehreren Projekten um mehr Sicherheit für seine Produkte und Kunden. Neben einer verbesserten Suche nach Schwachstellen in der Software von Drittanbietern, samt deren optimierter Kommunikation, geht es dabei allerdings teilweise auch deutlich robuster zu: So sendet Microsoft neuerdings ein »Kill Bit«, um den Instant Support von HP sowie von den Image Uploader von Aurigma nicht mehr zuzulassen. Dieses »Kill Bit« klingt nicht nur nach einem Samurai-Schwert von Quentin Tarantino, es schneidet tatsächlich auch die fremden Active-X-Kontrollen völlig vom System ab, indem es die Windows-Registry verändert. Dadurch können die gesperrten Kontrollen von Drittanbietern dann nicht mehr ausgeführt werden.

Sowohl HP, als auch Aurigma mussten zwar zugeben, dass ihre ActiveX Kontrollen Sicherheitslücken aufweisen, haben aber beide auch bereits entsprechende Patches veröffentlicht. Genützt hat ihnen das jedoch gar nichts. Zuvor waren bereits Yahoo und Logitech Opfer der neuen strengeren Microsoft-Sicherheitspolitik geworden.