CRN-Kopfnuss

Hundeleben: Wie Ackermann die Finanzbranche retten will

18. Juli 2008, 7:49 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mastlochsprengung

Außerdem kommt die Sprengtechnik des THW zum Einsatz. »Alle Zweckgesellschaften, in die Banken ihre Risiken ausgelagert haben, müssen schnell beseitigt werden«, schlägt Ackermann vor. Die vom Einsturz bedrohten Gesellschaften, nicht selten windige Holzkonstruktionen umgeben von provisorischen Schutzwällen, werden durch Mastloch- und Grabensprengungen gezielt zu Fall gebracht. Leib und Leben der gemeinen Zivilbevölkerung sei nicht gefährdet, erklärt Ackermann, da die Baracken meist in Steueroasen stünden, die lediglich eine gewisse Verdichtung von Briefkästen, aber Gott sei Dank nicht Personen aufweisen.

Als Beitrag zur Solidarität mit den Opfern der Finanzkrise haben sich die Banken überdies zum Aufbau einer vorübergehenden Wohn- und Verkehrsinfrastruktur verpflichtet. Mittellose Immobilienbesitzer, die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können, werden in Notunterkünfte evakuiert. Da diese meist am Rande großer Städte liege, organisiert Ackermann kostenlose Fahrten zu den Zwangsversteigerungen, wenn die einstigen Traumhäuser der geprellten Besitzer unter den Hammer kommen. »Es wäre doch einfach unmenschlich, die Immobilienbesitzer nicht persönlich vor Ort erscheinen zu lassen, wenn wir Banken deren Häuser für einen Bruchteil des damals geschätzten Werts ersteigern«, zeigt sich Ackermann von seiner großzügigen Seite.


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