CRN-Kopfnuss

Hundeleben: Wie Ackermann die Finanzbranche retten will

18. Juli 2008, 7:49 Uhr |

Auf nichts ist mehr Verlass, außer auf das THW und den treuen deutschen Schäferhund. CRN enthüllt Ackermanns Plan zur Rettung der angeschlagenen Finanzbranche.

Als Reaktion auf die seit einem Jahr immer bedrohlicher werdende Finanzkrise haben die großen internationalen Banken jetzt konkrete Maßnahmen beschlossen, um einem jederzeit möglichen Kollaps der Finanzbranche effektiv begegen zu können. Dazu wurde vereinbart, dass alle Banken künftig eng mit ihren jeweiligen nationalen Katastrophen- und Rettungsorganisationen kooperieren werden. »Banken haben Warnsignale ignoriert. Das darf nicht mehr passieren«, sagte der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann. Er kündigte den Einsatz des Technischen Hilfswerks (THW) in der Finanzbranche an, an deren Spitze Ackermann die Rettungsmaßnahmen persönlich leiten wolle.

Zu einer Krisentagung internationaler Banken in New York vergangener Woche hatte Ackermann bereits die »Schnelle-Einsatz-Einheit Bergung Ausland« (SEEBA) des THW im Schlepptau, die mit einer Hundestaffel bisher noch unbekannte notleidende Immobilienkredite aufspüren soll. »Die Hunde sind in der Lage, verschüttete Bilanzrisiken innerhalb weniger Minuten zu erkennen und zu bergen«, sagte Ackermann. Selbst komplizierteste Finanzanlagen, die gute und schlechte Kredite bündeln und die an den Börsen gehandelt werden, können die speziell ausgebildeten Tiere zuverlässig separieren. Statt die Risikostufe für solche Produkte den überforderten Ratingagenturen zu überlassen, werden die Wertpapiere künftig einem zertifizierten Bilanzhund vorgelegt, der im Anschluss an eine Schnüffelprobe Anlagen bester Bonität mit dem Rating Triple-Hot-Dog auszeichnet.


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