IBM macht erstmals über drei Milliarden Gewinn. IBM hat ein solides Quartalsergebnis vorgelegt und die kühnsten Analystenerwartungen übertroffen. Big Blue hat erstmals die Schallmauer von drei Milliarden Dollar Nettogewinn pro Quartal durchbrochen.
Der Umsatz von IBM legte im vierten Quartal des Fiskaljahres 2004 weltweit um sieben Prozent auf 27,6 Milliarden Dollar zu (Vorjahr 25,9 Milliarden Dollar). In Europa operierte Big Blue sogar noch erfolgreicher mit einem Umsatzwachstum von 9 Prozent auf insgesamt zehn Milliarden Dollar. Besonders Kunden in der Kommunikationsbranche trugen zum Erfolg bei, gefolgt vom Mittelstand. Der Nettogewinn betrug 3,04 Milliarden Dollar (Vorjahr 2,7 Milliarden Dollar).
Wichtigste Säule des Erfolgs von IBM ist Global Services mit einem Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 12, 6 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge ist aber bei der Softwaresparte mit 89 Prozent am höchsten, der Umsatz betrug hier 4,54 Milliarden Dollar. Innerhalb der Software Group haben Tivoli mit 25 Prozent Wachstum und Websphere mit 18 Prozent am stärksten zugelegt. Nur die PC-Gruppe, die an Lenovo verkauft werden soll, trübt das Ergebnis, hat aber ebenfalls um zwei Prozent zugelegt.