Gespräche mit chinesischem PC-Hersteller Lenovo

IBM will sich vom PC-Geschäft trennen

3. Dezember 2004, 14:09 Uhr |
IBM will sich offensichtlich von seinem PC-Geschäft trennen. Bis jetzt schweigt der Hersteller zu diesem Gerücht noch beharrlich

IBM will sich vom PC-Geschäft trennen. Offenbar will sich IBM von seiner kompletten PC-Sparte trennen. Der Konzern führt deshalb Gespräche mit dem chinesischen PC-Hersteller Lenovo, der den Bereich eventuell übernehmen wird.

IBM will sich vom PC-Geschäft trennen

IBM steht Zeitungsberichten zufolge davor, die PC-Sparte zu verkaufen. Erstes Interesse hat bereits Lenovo bekundet, ehemals unter Legend bekannt. Das Übernahmevolumen wird auf ein bis zwei Milliarden Dollar geschätzt und umfasst die kompletten Produktlinien Desktop und Notebooks. Parallel dazu laufen noch Gespräche mit anderen Interessenten. Weder IBM-Sprecher Edward Barbini noch IBM-Deutschland wollten dieses Gerücht kommentieren. Derzeit erzielt IBM mit der PC-Sparte etwa 12 Prozent des Jahresumsatzes in Höhe von 92 Milliarden Dollar. Analysten zufolge hat die PC-Abteilung von IBM in den vergangenen zehn Jahren Verluste oder nur schmale Gewinne erzielt. Im deutschen PC-Markt belegt IBM im dritten Quartal den fünften Platz mit einem Marktanteil von 4,8 Prozent.


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