Über die Provisionierung hinaus
- Identitätsdaten als Service
- Drehscheibe für Sicherheits- und Servicemanagement
- Über die Provisionierung hinaus
- GRC und Identitätsmanagement

Spezialhersteller im Markt der Provisonierungswerkzeuge wie die Berliner Völcker müssen sich angesichts dieser Bündelungsaktivitäten starke Kristallisationskerne sichern, an denen sie wachsen können. Als starke Schulter zum Anlehnen bietet sich dazu nicht zuletzt Microsoft mit seinem Identity Lifecycle Manager an. Dieser kombiniert Identitätssynchronisierung, Zertifikats- und Kennwortverwaltung sowie Benutzerprovisionierung in einer Lösung, die systemübergreifend auf Microsoft Windows- und anderen Unternehmenssystemen eingesetzt werden kann (das oben erwähnte Geneva-Projekt ist ja noch deutlich »Beta«). Ebenfalls stark im Fahrwasser von Microsoft segelt die aus Dänemark stammende Omada A/S, die durch ein template-orientiertes Produkt den Nutzern möglichst viel Arbeit abnehmen will. Dr. Martin Kuhlmann, der vor knapp zwei Jahren von Beta Systems als Berater zu Omada gestoßen ist, weist vor allem auf die Prozess-Orientierung des Angebots hin, welche durch Grafik-Workflows noch einmal anwenderfreundlicher werde. Wie Microsoft betont auch Oracle den »Middleware-Charakter« von Identitätsmanagement-Systemen. John Aisien, Vice President Product Management EMEA, verweist in einem Gespräch auf der European Identity Conference (EIC) in München dazu demonstrativ auf seine Visitenkarte, durch die er als Manager für »Fusion Middleware« ausgewiesen wird. Aisien betont, dass »moderne Applikationen ohne eine starke Identitätsmanagement-Komponente als »shareable middleware service« nicht mehr denkbar seien«.