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In schweren Zeiten setzen Unternehmen auf Linux

Im Jahr 2009 wollen Unternehmen die Einführung von Linux beschleunigen, hauptsächlich aus Kostengründen. Aktuell gibt es einen Trend zu Linux auf Mainframes.

Autor:Redaktion connect-professional • 17.3.2009 • ca. 0:50 Min

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Inhalt
  1. In schweren Zeiten setzen Unternehmen auf Linux
  2. Einzelhandel setzt auf Linux

Immer mehr Unternehmen, die Kosten reduzieren und den Mehrwert erhöhen möchten, entscheiden sich aufgrund des großen Einsparpotenzials für Linux, so das Ergebnis einer Studie, die IDC im Auftrag von Novell durchgeführt hat. Einen erheblichen Wermutstropfen gibt es allerdings für Hersteller und Systemhäuser. Die Kunden sind immer weniger bereit, für Support zu bezahlen, sondern greifen gleich zu ganz kostenlosen Linux-Distributionen.

Mehr als die Hälfte aller befragten IT-Verantwortlichen plant die Einführung von Linux im Jahr 2009 zu beschleunigen. Zusätzlich evaluieren 72 Prozent der befragten Personen den Linux-Einsatz oder haben sich schon für den Server-Einsatz von Linux entschieden. 68 Prozent wollen Linux zudem als Desktop-Lösung einsetzen. Die Studie zeigt die verschiedenen Motive für das wachsende Interesse an Linux auf. Dabei ist die Senkung der laufenden Support-Kosten für Unternehmen am entscheidendsten. Mehr als 40 Prozent der befragten Teilnehmer gaben an, aus diesem Grund in den nächsten 12 bis 24 Monaten zusätzliche Workloads auf Linux zu implementieren. Weitere 49 Prozent planen, in den nächsten fünf Jahren Linux als bevorzugte Server-Plattform einzusetzen. Die Befragten, die der Einführung von Linux noch zögerlich begegnen, gaben als Gründe dafür Bedenken hinsichtlich des Anwendungssupports und der unzureichenden Interoperabilität mit Windows und anderen Umgebungen an.