Infineon gesteht illegale Preisabsprachen. Der Speicherhersteller Infineon hat Preisabsprachen mit Wettbewerbern eingestanden. Damit hat das Unternehmen gegen das US-Kartellrecht verstoßen.
Infineon bekennt sich illegaler Preisvereinbarungen schuldig und zahlt im Rahmen einer Einigung mit der Antitrust-Division des US-Justizministeriums 160 Millionen Dollar Strafe. Die Strafzahlungen will Infineon in Raten bis zum Jahr 2009 begleichen. Die Preisabsprachen für DRAMs fanden zwischen Juli 1999 und Juni 2002 statt. Von den Preisabsprachen waren unter anderem Hersteller wie Dell, IBM und Apple betroffen.
Auf die Preisabsprachen aufmerksam wurde der US-Justizministerium im Jahr 2002, nachdem sich Computerhersteller über die steigenden Preise für Speicherchips beschwert hatten. Neben Infineon wird auch noch gegen die Speicherhersteller Samsung und Hynix ermittelt.