Ingram Micro baut Führungsposition weiter aus. Ingram Micro trotzt allen Markschwächen. Der Konzern steigerte seinen weltweiten Umsatz im ersten Quartal 2004 um 15 Prozent auf 6,28 Milliarden Dollar. Gleichzeitig erwirtschaftete die Gruppe einen Gewinn von 37,6 Millionen Dollar (plus 62 Prozent). In Deutschland habe Ingram in keinem Absatzmarkt um weniger als 15 Prozent zulegen können, so Geschäftsführer Gerhard Schulz.
Die Stimmung bei Ingram Micro ist gut. Weltweit hat der Konzern seine Führungsrolle weiter ausgebaut. Mit 6,28 Milliarden Dollar legte die Gruppe im ersten Quartal 2004 um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Gleichzeitig stieg in den ersten drei Monaten die Bruttomarge auf 5,44 Prozent.
Nach Regionen aufgeteilt, setzte Ingram in Nordamerika 2,78 Milliarden Dollar, in Asien 627 Millionen Dollar und in Lateinamerika 255 Millionen Dollar um. In Europa steigerte der Distributionskonzern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seinen Umsatz um 35 Prozent auf 2,61 Milliarden Dollar.
Gerhard Schulz, Geschäftsführer Ingram Micro Distribution GmbH, bezeichnet den Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten als sehr gut. Der Broadline-Distributor konnte ein deutliches zweistelliges Wachstum hinlegen. »In keinem unserer Absatzkanäle steigerten wir uns um weniger als 15 Prozent«, fügt er hinzu. Besonders erfreulich seien die Zuwachsraten beim Retail gewesen. Dieses überproportionale Wachstum führt Schulz nicht zuletzt auf Produktpolitik zurück. Aber auch unter den Fachhandelspartnern sieht sich Ingram deutlich vor dem Mitbewerb. Etwa 80 Prozent aller Händler kaufen bei Ingram, wobei etwa die Hälfte dieser Reseller den Broadliner als Hauptlieferanten nennen. Allein im ersten Quartal habe Ingram in Deutschland 2.000 neue kaufende Kunden hinzugewinnen können. »Das sind Händler, die mindesten einmal pro Monat bei uns Waren ordern.«
Für das laufende Jahr ist Schulz zuversichtlich. Als Wachstumstreiber sieht er vor allem Produkt in Umfeld von Software, mobilen Systemen, Monitoren sowie PC-Komponenten.