Ingram Micro greift bei Compu-Shack durch: Bereich Production wird verkauft. Wie Ingram Mirco-Chef Michael Kaack gegenüber CRN bestätigte, wird sich der Broadliner von einem Teil seiner Tochter Compu-Shack trennen und den Bereich Production veräußern.
Die Geschäftsführung der Compu-Shack Electronic hat beschlossen, den Bereich Production zu verkaufen. »Wir sind mit mehreren Interessenten im Gespräch«, räumte Kaack im Interview mit CRN ein. »Die Goldline-Produkte sollen aber selbstverständlich auf jeden Fall weiterhin von Compu-Shack und Ingram Micro vertrieben werden«, betont der Manager. »Unsere Kernkompetenz ist die Distribution von Markenartikeln«, beschreibt Kaack die Beweggründe für den Verkauf. Die Produktpalette soll aber bis zum Abschluß eines endgültigen Übernahmevertrages wie bisher ausgebaut und weiterentwickelt werden. »Mit dem von Herrn Riba angestrebten Ausbau des Goldline-Angebots bin ich voll und ganz einverstanden«, unterstützt Kaack dessen Bemühungen.
Lange Zeit hielt der im Dezember 2003 zurückgetretene Compu-Shack Geschäftsführer Michael Krings an dieser profitablen Sparte fest. Nachdem aber Michael Kaack zwischenzeitlich die Umstrukturierung selbst in die Hand genommen hat, zieht der Ingram Micro-Chef mit dem angekündigten Verkauf nun die Konsequenzen: Die fokussierte Aufstellung als VAD steht bei Compu-Shack im Vordergrund der Bemühungen. Mehr dazu lesen Sie in der kommenden Donnerstag erscheinenden Cebit-Ausgabe der Computer Reseller News 12/2004.