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Insolvenzverfahren gegen Anubis eröffnet

Die Hoffnungen, dass der niederländische Peripherieanbieter Trust den zahlungsunfähigen Konkurrenten Anubis übernehmen könnte, haben sich schnell zerschlagen. Jetzt wurde vor dem Amtsgericht Saarbrücken das offizielle Insolvenzverfahren eröffnet.

Autor:Redaktion connect-professional • 13.6.2007 • ca. 0:45 Min

Nicht auf Grund der regulären Geschäftsentwicklung, sondern wegen Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung sei Anubis zahlungsunfähig geworden, so der Saarbrücker Peripherie-Hersteller bei der Insolvenzmeldung Ende April. Daher sei man im Hinblick auf die Zukunft des Unternehmens optimistisch, betonte damals Geschäftsführer Dominique Bonk – mit dem niederländischen Peripherie-Anbieter schien auch bereits ein passender Investor gefunden.

Die Hoffnungen auf eine Rettung durch Trust haben sich aber inzwischen zerschlagen (CRN berichtete ). Vor dem Amtsgericht Saarbrücken wurde nun am Montag das offizielle Insolvenzverfahren gegen Anubis eröffnet. Als Insolvenzverwalter fungiert dabei – wie schon bisher – der St. Ingberter Rechtsanwalt Franz Abel, bei dem Gläubiger ihre Forderungen nun bis zum 20. Juli anmelden können. Als Termin für die Gläubigerversammlung, in der über den Fortgang des Insolvenzverfahrens entschieden wird, wurde der 24. Juli 2007 angesetzt. Die Prüfung der angemeldeten Forderungen findet dann am 21. August dieses Jahres statt. Für den Saarbrücker Peripherie-Hersteller bedeutet die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zwar noch nicht das automatische Ende, doch steigt der Druck einen Retter für das angeschlagene Unternehmen zu finden.

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