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Integration als Service

Integration als Service. Der Automobilzulieferer SGF lässt seine Daten für den Austausch mit Kunden von einem Dienstleister umformen und übertragen und spart dadurch Kosten.

Autor:Redaktion connect-professional • 25.1.2006 • ca. 1:00 Min

Gelenkscheiben erfüllen in Fahrzeugen vielfältige Aufgaben. Foto: SGF
Inhalt
  1. Integration als Service
  2. Integration als Service (Fortsetzung)

Integration als Service

Ein durchschnittliches Auto besteht aus knapp 10000 Einzelteilen, die von hunderten von Zulieferern stammen. Dabei kommt es nicht nur auf das reibungslose Zusammenspiel zwischen den einzelnen Teilen, sondern auch auf das zwischen Zulieferern und Herstellern an. Denn damit ein Fahrzeug gebaut werden kann, müssen zahlreiche Informationen zwischen Suppliern und OEMs transferiert werden. Um den elektronischen Datenaustausch zu optimieren, hat sich etwa die Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik (SGF) für eine neue Lösung entschieden. Damit ein Auto überhaupt fahren kann, muss die Kardanwelle mit ihren Gelenkscheiben dafür sorgen, dass das Drehmoment vom Motor auf die Achse übertragen wird. Aber auch bei der Lenkung geht ohne diese Scheiben nichts: hier sorgen sie für Komfort und Sicherheit bei der Steuerung des Fahrzeugs.
Mittlerweile läuft die Informationsübertragung bei SGF über eine Integrationssoftware mit Namen Business Integration Platform (BIP), die über das Internet zu erreichen ist. Entwickelt wurde diese Plattform von dem B2B-Spezialisten Indatex zusammen mit dem IT-Dienstleister T-Systems. Jährlich tauschen 30000 angeschlossene Unternehmen im Rahmen von 1,25 Millionen Nachrichten Daten darüber aus.
Der Kostendruck, der in der Automobilbranche sehr ausgeprägt ist, zwingt die Lieferanten, Geld einzusparen, ohne die Qualität der Teile zu beeinträchtigen. In den letzten Jahren hat sich die Elektronisierung der Datentransfers von Bestellungen bis zu Rechnungen als gute Möglichkeit erwiesen, die Ausgaben zu senken und die Arbeitsabläufe zu verbessern.