Intel-Studie: Internet wichtiger als Sex
Dass das Internet mittlerweile zum festen Bestandteil des Alltags der meisten Deutschen gehört, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Eine neue Studie zeigt jetzt sogar, dass fast die Hälfte der Surfer sogar lieber eine Zeit lang auf ihren Online-Zugang verzichten würde, als auf Sex.
Das Internet erobert stetig neue Regionen, Anwender und Ideen auf der ganzen Welt. Kaum mehr ist das Netz aus unserem Alltag wegzudenken und bietet dabei allerdings auch einige Risikopotentiale: Neben der direkten Gefahr durch Viren, Trojaner und Co., werden auch immer mehr Menschen psychisch vom Web abhängig. Derzeit gehen Experten bereits von über zwei Millionen Onlinesüchtigen in Deutschland aus, wobei ein Internetkonsum von über 35 Stunden pro Woche neben der Verarmung sozialer Kontakte als wichtigstes Kriterium gilt. Doch wie extrem wir wirklich am Netz hängen, zeigt jetzt eine gemeinsame Studie von Intel mit dem Marktforschungsinstitut Harris Interactive:
Demnach würde fast die Hälfte der über 2.000 befragten Internetnutzer lieber zwei Wochen lang auf sexuelle Handlungen verzichten, als auf ihren Onlinezugang. Noch erstaunlicher: Mit 49 Prozent scheint den Frauen der Internetzugang sogar deutlich wichtiger zu sein als den Männern, die ihn lediglich zu 30 Prozent den partnerschaftlichen Aktivitäten vorziehen würden. Das führt natürlich zu der Frage: Wollen Männer also tatsächlich nur das Eine, oder gibt es für Frauen im Web einfach spannenderes zu erleben? Darauf gibt die Studie jedoch leider keine Antwort.