Investor steigt bei Taskarena ein. Eine Investorengruppe hat sich mit einem Millionenbetrag am <br>Systemhaus Taskarena beteiligt und für finanzielle Entspannung gesorgt. Der von ihr eingesetzte Vorstand Thomas Spruth übernimmt das Controlling und will profitable Standorte ausbauen. <br>
Die beteiligten Vorstände des Systemhausverbunds Taskarena AG haben einen Teil ihrer Aktien an eine namentlich nicht genannte Investorengruppe verkauft und dafür gesorgt, dass dem Unternehmen ein Millionenbetrag zugeflossen ist. Gelder, die wie es scheint, dringend benötigt wurden, um positive Zeichen in Richtung Kunden zu setzten und erste Mitarbeiterzusagen erfüllen zu können, Gehälter wieder zum Monatsanfang auszubezahlen. Die neuen Anteilseigner haben dafür gesorgt, dass den Vorständen Waldemar Zgrzebski und Oliver Schlüter ein ausgewiesener Experte für Controlling und Kostenmanagement zur Seite gestellt wird: Der 39-jährige Thomas Spruth wird künftig die Finanzen und das Personalmanagement in die Hand nehmen. Vor allem der Aufbau von Controllingmaßnahmen wird Spruth in nächster Zeit beschäftigen.
Aber nicht nur das: Seine Funktion als Sprecher des Vorstands wird ihm die nötige Durchsetzungskraft verleihen, an der seit letztem Jahr laufenden Umstrukturierung der Taskarena AG weiter zu arbeiten. »Wir haben schöne, große Projekte. Mit den nun zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln werden wir profitable Niederlassungen weiter stärken«, sagte Sputh gegenüber CRN. Dazu zählen die Standorte in Bonn, Unna, Berlin, Dresden und München. Die fünf Mitarbeiter zählende Sparte Video-Conferencing in Bremen wurde dagegen verkauft. Aktuell sind laut Spruth 160 Mitarbeiter beim bundesweit aufgestellten Systemhaus beschäftigt.