iPass bietet Internet-Access und Security aus einer Hand: Mobile Access für Systemhäuser

26. August 2004, 0:00 Uhr |

iPass bietet Internet-Access und Security aus einer Hand: Mobile Access für Systemhäuser. Als virtueller Netzbetreiber bietet iPass den mobilen Netzzugang weltweit zum Ortstarif an, inklusive Sicherheitsfunktionen, um mobile Geräte vor Viren und Hackern zu schützen. Um den Service in Deutschland an Firmenkunden zu bringen, sucht der US-Anbieter Systemhäuser mit Security-Know-how.

iPass bietet Internet-Access und Security aus einer Hand: Mobile Access für Systemhäuser

Bei Miller Computertechnik in Schnaittach bei Nürnberg tragen die iPass-Dienste inzwischen nicht nur erheblich zum Umsatz bei. Sie hätten dem Citrix-Partner auch die Türen zu größeren Unternehmenskunden geöffnet, an die ein mittelständisches Systemhaus sonst kaum herankomme, erklärt Miller-Geschäftsführer Matthias Müller. Weil immer mehr Firmenkunden nach der überregionalen oder gar internationalen Anbindung von Niederlassungen fragten, arbeitet der Netzwerk-Spezialist seit rund einem Jahr mit iPass zusammen.

Access und Security aus einer Hand

Durch die Kooperation mit iPass können Systemhäuser ihren Kunden ein Komplettpaket aus internationalem Netzzugang zum Ortstarif plus Security-Services anbieten. Der virtuelle Netzbetreiber hat weltweit Partnerschaften mit Carriern, lokalen Providern und WLAN-Anbietern geschlossen, um den Kunden überall eine günstige Einwahl zum Ortspreis anzubieten. Über 11.500 Hotspots stehen iPass-Kunden derzeit bereits zur Verfügung. In den USA ist iPass kürzlich eine Partnerschaft mit T-Mobile eingegangen, um seinen Kunden die Einwahl über die Hotspots des Carriers zu ermöglichen.

Mehrwert erwünscht

Für Miller Computertechnik war der Einstieg bei iPass mit wenig Aufwand verbunden. Der iPass Client kann vom Kunden auf die mobilen Geräte herunter geladen werden, die meisten Probleme lassen sich per Fernwartung lösen. Nur in Ausnahmefällen müsse einmal ein Techniker ausrücken, meint Müller. Das Systemhaus ist allerdings auf Netzwerkanbindung und -Services spezialisiert. Sonst könne man mit gerade mal zehn Mitarbeitern in den Niederlassungen Schnaittach und Würzburg nicht rund 1.000 Kunden ? vom Privatuser bis zu großen Firmen ? betreuen.

Für »Ein-Mann-Firmen« sei iPass sicher nicht geeignet. Das bestätigt auch iPass-Deutschland-Geschäftsführer Florian Schiebl. Weil der US-Anbieter in Deutschland nur zehn Mitarbeiter hat, müssen die Vertriebspartner den Service größtenteils allein stemmen. iPass bietet die nötigen Schulungen an und stellt alle notwendigen Tools, meist webbasiert, zur Verfügung. Die Partner schließen den Vertrag mit dem Kunden, übernehmen die Installation inklusive Konfiguration der Endgeräte, Helpdesk und Abrechnung. Außerdem können sie eigene Preise und Tarife festlegen und zusätzliche Mehrwertdienste aufsetzen. Dafür seien Margen bis zu 25 Prozent vom Umsatz drin, betont Schiebl. Vor allem garantiere das Geschäft nach ersten Anfangsinvestitionen ein regelmäßiges Einkommen, unabhängig von dem Systemhaus-typischen Projektgeschäft mit stark schwankenden Einnahmen.

Partner gesucht

iPass vertreibt den Dienst ausschließlich über Reseller, meist Systemhäuser und Internet Service Provider. Die besten Geschäftschancen sieht Schiebl im KMU-Segment, etwas bei Ingenieurbüros mit zahlreichen Außendienstmitarbeitern. Um diese Kunden zu erreichen, sucht iPass vor allem kleine und mittlere Systemhäuser. Rund zwanzig dieser Partner hat iPass bereits, vor allem in Baden-Württemberg und Hessen. In den restlichen Bundesländern gebe es aber noch jede Menge Bedarf, betont Schiebl. Potenzielle Partner sollten sich mit Managed Security-Diensten auskennen, vielleicht Checkpoint- oder Citrix-Partner sein und eine gewisse Größe haben, um beispielsweise einen Help-Desk 7x24 Stunden zu garantieren. Derzeit sind echte Security-Spezialisten unter den iPass-Partnern aber noch dünn gesät. Die meisten Partner kommen aus dem klassischen Systemhausgeschäft, räumt Schiebl ein. Auch ISPs kommen als Partner in Frage, reine Beratungshäuser seien dagegen weniger geeignet.

So funktioniert iPass

Mit der von iPass entwickelten »iPass Connect Client Software« können Außendienstmitarbeiter mit ihrem Notebook oder PDA über Einwahl, ISDN, drahtgebundene oder drahtlose Breitbandsysteme über das iPass-Netz auf ihre Firmennetze zugreifen. Der iPass Client zeigt dem Nutzer die vorhandenen Zugangsmöglichkeiten, beispielsweise über einen WLAN-Hotspot, an und überprüft bei jedem Einwahlversuch, ob das mobile Zugangsgerät die vom Unternehmen festgelegten Security-Standards, wie Virenscanner, Firewall oder VPN, erfüllt. Der Client kann dann die benötigten Updates vornehmen oder schlimmstenfalls den Zugang verweigern, wenn der Nutzer Sicherheitsfeatures ausgeschaltet hat, um beispielsweise ungestört privat im Internet zu surfen. Für alle Verbindungen, gleichgültig über welchen Zugangsanbieter, liefert iPass ein detailliertes Billing aus einer Hand mit Einzelverbindungsnachweis, Auflistung der Nutzungszeiten und Einwahl-Standorten aller User.

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INFO

iPass Deutschland
Wiener Platz 7, D-86133 München
Tel. 089 44142100, Fax 089 44142100
www.ipass.com

Miller Computertechnik
Nürnberger Straße 77a, D-91220 Schnaittach
Tel. 09153 92269-0, Fax 09153 92269-22
www.miller.de


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