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Erfolgreicher Partnertag in München

Ironport setzt Fokus auf Web-Security

Der E-Mail-Sicherheitsspezialist Ironport stellt in diesem Jahr das Thema Web-Security in den Mittelpunkt seiner Channel-Aktivitäten. Rasantes Wachstum vermeldet der Hersteller derweil aus Osteuropa: Dass die Firma nun zu Cisco gehört, kurbelt die Geschäfte vor allem in Polen, Russland, der tschechischen Republik und der Ukraine an.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.6.2008 • ca. 1:40 Min

Im Markt für E-Mail-Security ist der vergleichsweise kleine Anbieter Ironport mittlerweile eine feste Größe. Vor allem in Deutschland hat sich der Hersteller mit 20 Prozent Marktanteil und einer seit Jahren konstanten Umsatzwachstumsrate von rund 300 Prozent etabliert. 2008 will der Hersteller nun das relativ junge Geschäft mit Web-Security-Appliances in den Mittelpunkt seiner Channel-Aktivitäten stellen. »EMail- Security war und ist ein erfolgreiches Geschäft«, betont Reiner Baumann, Regional Director Zentral- und Osteuropa bei Ironport. Knapp 80 Prozent der Ironport- Partner kommen nach wie vor über das Thema E-Mail-Security zum Kunden. Die steigende Bedrohung durch Angriffe über das Internet führe aber laut Baumann auch bei Unternehmen zum Umdenken. »Die Nachfrage nach Web-Sicherheit steigt deutlich und daher wollen wir unsere Partner verstärkt für dieses Wachstumssegment gewinnen«, so Baumann. Anders als bei der E-Mail- Serie verlangt der Hersteller für die Web-Security-Lösungen allerdings einige Zertifizierungen.

Nicht zuletzt um seinen Channel auf die neuen Aktivitäten einzustimmen, lud das Unternehmen seine Reseller zum dritten Ironport-Partnertag nach München ein. 100 Partner folgten der Einladung, beinahe doppelt so viele wie im Vorjahr. Erstmals waren auch osteuropäische Partner, beispielsweise aus Polen, Kroatien, der tschechischen Republik, Rumänien, Russland, der Slowakei und der Ukraine, vertreten. »Wir verzeichnen dort ein enorm starkes Wachstum «, sagt Baumann. Seit 2006 habe sich allein die Kundenzahl in dieser Region versechsfacht. Der Europa-Chef sieht für das starke Wachstum vor allem zwei Gründe: »Unternehmen erkennen inzwischen, dass kombinierte Angriffe über E-Mail und Web zu den größten Bedrohungen des Unternehmensnetzwerks gehören.« Und nicht zuletzt haben der Netzwerk- Riese Cisco, seit Januar 2007 Ironport-Besitzer, mit seinem Namen Türen geöffnet, die bisher verschlossen waren.

Hierzulande hat sich die Cisco- Zugehörigkeit allerdings eher als Hemmnis bei der Partnergewinnung gezeigt. »Wir waren schon länger an einer Zusammenarbeit mit Ironport interessiert «, sagt Mark Sobol, Sales Team Manager beim Kölner ITDienstleister BDG und seit gut einem halben Jahr Ironport-Partner. »Aber nach der Ankündigung der Übernahme durch Cisco wollten wir erst einmal abwarten und schauen, wie selbständig Ironport die Geschäfte künftig würde führen können.« Anders als bei einigen anderen der zahlreichen Akquisitionen in der Security-Branche veränderte sich das Geschäftsgebaren offenbar nicht. Neben BDG haben sich seit der Akquisition über dreißig Systemhäuser für eine Ironport-Partnerschaft entschlossen und den Channel in Deutschland damit verdoppelt.

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