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IT-Ausgaben trotzen der Rezession

Allen Befürchtungen zum Trotz hat die Finanzkrise nicht zu einer generellen Kürzung der IT-Budgets geführt. Wie ein aktuelle Studie zeigt, haben sich allerdings die Akzente verlagert: Im Mittelpunkt stehen nun vermehrt Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung.

Autor:Redaktion connect-professional • 23.11.2009 • ca. 0:40 Min

Trotz der Finanzkrise wollen 58 Prozent der Unternehmen ihre geplanten IT-Investitionen fortführen, so das Ergebnis einer Studie für welche der Anbieter von Enterprise-Applikationen-Management Micro Focus gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen CFO Research Services rund 200 CFOs in USA, Europa und Asien befragt hat. Demgegenüber gaben 22 Prozent an, IT-Projekte solange zu reduzieren, bis sich die wirtschaftliche Lage verbessert hat, 17 Prozent verschieben IT-Projekte. Die CFOs wollen dabei eher in die bestehenden IT-Systeme investieren als neue einführen.

Ein striktes Zusammenstreichen der Budgets kam in den meisten Fällen ohnehin nicht in Frage: So gaben 71 Prozent der befragten CFOs an, dass die IT eine wichtige oder sehr wichtige Rolle für die Position eines Unternehmens im Wettbewerb spielen würde. »Gerade in der weltweiten ökonomischen Krise erweist sich die strategische Bedeutung von IT-Assets«, erklärt Rainer Downar, Country Manager von Micro Focus Central Europe. Durch Investitionen in die bereits bestehenden IT-Systeme könnten Unternehmen ihre IT-Kosten reduzieren und zugleich ihr innovatives Potenzial ausbauen.