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IT-Budgets: 2010 kommt die Wende

Während die Finanzkrise derzeit noch verbreitet für rückläufige IT-Ausgaben sorgt, blicken die Gartner-Marktforscher bereits optimistisch nach vorne: 2010 soll es bei den Software-Budgets wieder zu deutlichen Steigerungen kommen.

Autor:Redaktion connect-professional • 28.7.2009 • ca. 0:50 Min

Rund 1.000 IT-Verantwortliche haben die Gartner-Marktforscher weltweit befragt, um herauszufinden wie sich die Software-Ausgaben in den nächsten Monaten entwickeln werden. Während die Software-Budgets derzeit durch die Finanzkrise durchgängig unter dem Niveau des Vorjahres liegen, soll 2010 die Trendwende kommen: 30 Prozent der CIOs in der Asien/Pazifik-Region, 28 Prozent in Nordamerika und 25 Prozent der IT-Verantwortlichen in EMEA gehen davon aus, im nächsten Jahr über ein steigendes Budget verfügen zu können. Im Durchschnitt ergebe das in der EMEA-Region ein Budgetplus von 0,45 Prozent und in Asien sogar von 4,34 Prozent. Lediglich für Nordamerika erwarten die Gartner-Analysten ein leichtes Minus von 2,06 Prozent.

Nach Ansicht von Gartner-Vice President Joanne Correia verdeutlicht die Studie die Stabilität der Märkte und gibt Anlass zu Optimismus: »Gerade ein Marktabschwung, wie wir ihn jetzt haben, bringt gute Marketing- und Verkaufschancen.« Software-Händler sollten sich auch auf einen Wandel in den Kundenbedürfnissen einstellen. Zwar machten Infrastruktur-Ausgaben nach wie vor 37 Prozent der IT-Budgets aus, zunehmend werde aber an dieser Stelle gespart und in den Aufbau neuer Technologien investiert. »Unternehmen versuchen derzeit das Internet und webbasierte Anwendungen für Vertriebs- und Service-Lösungen zu nutzen, um auf diese Weise eine bessere Performance zu erzielen.«