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IT-Firmen rechnen mit steigenden Umsätzen

IT-Firmen rechnen mit steigenden Umsätzen. Die Mehrzahl der deutschen ITK-Unternehmen sieht steigenden Umsätzen entgegen. Laut Bitkom Branchenbarometer haben die Unternehmen auf der Cebit Schwung geholt für das ganze Jahr.

Autor:Redaktion connect-professional • 10.4.2006 • ca. 1:05 Min

IT-Firmen rechnen mit steigenden Umsätzen

Das Barometer steigt. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) in seinem vierteljährlichen Stimmungsindex. Demnach rechnen 72 Prozent der ITK-Unternehmen in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen. Jedes achte Unternehmen kündigt gar ein Umsatzwachstum von mehr als zehn Prozent an. Weiter rechnen 13 Prozent aller befragter Firmen mit einem stabilen Geschäft, während elf Prozent ein Umsatzminus erwarten. Die positive Stimmung in der ITK-Wirtschaft führt Bitkom-Präsident Willi Berchtold auf den Erfolg der Cebit zurück. »Die ITK-Branche hat auf der Cebit Schwung geholt für das ganz Jahr«, führt er während der heutigen Präsentation der Umfrageergebnisse aus. Der Bitkom-Index stieg um 13 Zähler von 33 auf 46 Punkte und bewegt sich damit auf dem Niveau des Ifo-Index. Zu den besonders gut gestimmten Unternehmen zählt der Bitkom die Softwarehäuser, Hersteller von Telekommunikationsnetzen, Handys und digitaler Consumer Electronic. Von dem sich bessernden Geschäftsklima profitiert auch der Mittelstand. Laut Bitkom sei jedes zweite Unternehmen bereit, die Mitarbeiterzahl bis Jahresende zu steigern. Dem steht allerdings der Arbeitsplatzabbau bei einigen Großunternehmen gegenüber. Daher rechnet der Verband damit, dass sich in diesem Jahr die Gesamtzahl der Beschäftigten in der ITK-Branche kaum über den derzeitigen Stand von 749.000 hinausgehen werde. Unabhängig davon klagt etwa jedes dritte vom Bitkom befragte Unternehmen über Schwierigkeiten, die richtigen Experten zu bekommen. »Dieses Problem spitzt sich weiter zu«, bemerkt Berchtold. Ab dem Jahr 2008 sieht der Bitkom wieder einen signifikanten Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften.