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Spalten statt Sätze – Auswertung in Sekunden

Autor:Redaktion connect-professional • 28.6.2009 • ca. 0:35 Min

Für die Zukunftmusik sorgte auf der Mannheimer Veranstaltung SAP-Gründer Hasso Plattner, der seine Vorstellungen von der Weiterentwicklung professioneller Geschäftsanwendungen präsentierte. Er plädiert dafür, sämtliche Daten einer Geschäftsapplikation im Hauptspeicher zu halten, um dadurch die Antwort­zeiten drastisch zu verkürzen. Der Vorteil dieser so­genannten In-Memory-Technologie: Informationen, Statistiken oder Auswertung jedwelcher Art stehen in Bruchteilen von Sekunden zur Verfügung, um Planungen zu erleichtern, Prozesse zu beschleunigen und mehr Transparenz zu schaffen. Platz genug sei im Hauptspeicher vorhanden, wenn Datenpools reorganisiert und komprimiert werden. Ein zusätzlicher Weg, die Performance einer Anwendung zu steigern, sei die spaltenorientierte Speicherung von Daten, so der SAP-Guru. Sie habe Vorteile, die die heute in Datenbanken bevorzugte satzorientierte Speicherung nicht bieten könne. So würden für Transaktionen zum Beispiel nur solche Felder eingesetzt, die für eine spezielle Abfrage sowie die Verarbeitung der dafür notwendigen Datensätze tatsächlich notwendig sind.