IT zu Gast bei Freunden
IT zu Gast bei Freunden. Ob Sie nun Sport-Fan sind oder nicht ? sicherlich werden Sie sich fragen, was das Thema Fußball-WM in einer Publikation wie dieser zu suchen hat. Indes, es geht bei solch einem Event nicht nur um Siege oder Niederlagen, um Tore und Fouls. So eine ...

IT zu Gast bei Freunden
Ob Sie nun Sport-Fan sind oder nicht ? sicherlich werden Sie sich fragen, was das Thema Fußball-WM in einer Publikation wie dieser zu suchen hat. Indes, es geht bei solch einem Event nicht nur um Siege oder Niederlagen, um Tore und Fouls. So eine Veranstaltung will auch geplant und abgewickelt sein. Und das ist eine gigantische Aufgabe.
IT hilft dabei. Mit einem integrierten Sprach-/Datennetz. Dieses Netz ist eine Infrastruktur der Superlative. In den Stadien liegen rund 1000 Trassen-Kilometer. Trassen sind Zusammenfassungen von etwa 600 Glasfaser-Doppeladern. Aber nicht nur die Stadien werden vernetzt, sondern auch andere Orte, wo sich WM-Beteiligte regelmäßig aufhalten und entsprechende Konnektivität benötigen. Ein besonders wichtiges Thema bei einer Großveranstaltung wie der Fußball-Weltmeisterschaft ist, was die IT angeht, natürlich auch der Schutz vor Angriffen aus dem Cyberspace. Die gesamte IT-Infrastruktur ist deshalb von Sicherheitskomponenten überlagert. Die beiden IT-Hauptsponsoren der WM, Deutsche Telekom und Avaya, haben sich diese Mega-Arbeit aufgeteilt. Wir wünschen viel Erfolg dabei, aufdass die IT dazu beitrage, die WM 2006 ein unvergessenes Ereignis werden zu lassen. IT zu Gast bei Freunden. Zu Gast deshalb, weil das Ganze ja auch wieder abgebaut werden muss. Und hierfür haben die Mitarbeiter, je nach Stadion, maximal ein bis zwei Tage Zeit: Weltmeisterliche IT-Leistungen (Seite 14)!
Aber WM hin oder her, das Leben geht weiter. Auch und gerade in Städten und Gemeinden. So hilft zum Beispiel der nordrhein-westfälische IT-Dienstleister rku.it zahlreichen Städten, die IT-Kosten zu senken und die Performance zu steigern (Seite 6). In Salzgitter, in Niedersachsen, macht ein Intranet-Portal Berichte und Kennzahlen einfacher zugänglich (Seite 8). Die Stadtwerke Düsseldorf konsolidieren ihre Server-Infrastruktur (Seite 20). In Moormerland, im Herzen Ostfrieslands, erleichtert ein Dokumentenmanagement die Arbeit vieler Ämter (Seite 28). Und für sichere und schnelle Kommunikation baute die Stadtverwaltung Schwandorf eine (WAN-) Infrastruktur auf (Seite 30).
Alles Beispiele dafür, dass wir, was die IT in unserem Staat angeht, vielleicht noch nicht Weltmeister (siehe CIO-Forum, Seite 42), aber dennoch auf gutem Wege sind.
Ihr
Alexander Räth
Chef vom Dienst alexander.raeth@staatundit.de