Ixos weitet Verluste aus. Der Softwarekonzern Ixos ist in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. Vor allem die Restrukturierungskosten nach der Übernahme durch Open Text belasteten das Ergebnis. Zeitgleich gab Ixos den Rücktritt von CEO Robert Hoog bekannt.

Ixos weitet Verluste aus

Zwar konnte die Ixos Software AG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2003/2004 den Konzernumsatz um neun Prozent auf 100,4 Millionen Euro steigern. Dafür vervielfachte sich der operative Verlust vom 1.Juli 2003 bis 31.März 2004 von 2,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 15,4 Millionen Euro. Als Gründe für das schwache Ergebnis nannte Ixos hohe Restrukturierungs- und Integrationskosten im Zusammenhang mit der Ende Februar 2004 abgeschlossenen Übernahme durch die kanadische Open-Text-Gruppe. Das Unternehmen bezifferte die Aufwendung mit 11,8 Millionen Euro, die vor allem im dritten Quartal zu Buche schlugen. Ohne diese Einmaleffekte hätte Ixos im dritten Quartal 2004 mit einem Konzernverlust von 3,7 Millionen Euro in etwa das Vorjahresergebnis von minus 3,9 Millionen Euro erreicht. Auch der Konzernumsatz blieb mit 31,4 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Nach Berücksichtigung der Restrukturierungskosten schlug das Quartalsergebnis vor Steuern mit minus 16,9 Millionen Euro zu Buche, das Ergebnis nach Steuern betrug minus 17,1 Millionen Euro. Für das vierte Quartal und das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein positives Ergebnis vor Sondereinflüssen. Zweitgleich zur Veröffentlichung der Quartalszahlen gab Ixos den Rücktritt von CEO Robert Hoog bekannt. Hoog verlässt das Unternehmen zum Ende des Geschäftsjahres am 30.Juni 2004. Seine Aufgaben übernimmt John Shackleton, Präsident von Open Text.

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