Die Siemens Enterprise Communications beruft James O’Neil zum CEO. Der Manager wurde vom Investor The Gores Group auf den Chefsessel gehoben. Er soll die verschiedenen Unternehmensteile integrieren.
Die Siemens Enterprise Communications beruft James O’Neil zum CEO. Zum 1. Oktober 2008 erwarb der US-Finanzinvestor The Gores Group 51 Prozent der Anteile an Siemens Enterprise Communications von der Siemens AG. Siemens behält damit 49 Prozent der Anteile. In den kommenden Monaten wird es für O’Neil darum gehen, das Joint Venture mit zwei weiteren Portfolio-Unternehmen der Gores Group zu verschmelzen. Mit Enterasy, einem Anbieter von Netzwerkausrüstung und Sicherheitslösungen, und SER Solutions, einem Anbieter von Software für Call Center, will Gores ein umfassendes Portfolio für den Enterprise Communications- und Datennetzmarkt zusammenstellen.
O’Neil verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Technologiebranche. Seine besonderen Schwerpunkte liegen im Bereich Netzwerke und Elektronik sowie Systemintegration, Kommunikations- und Informationstechnologien. Zuletzt war der künftige Geschäftsführer CEO bei der CompuDyne Corporation, die sich ebenfalls im Besitz der Gores Group befindet.
»James O’Neil hat sich vielfach im Management von internationalen Multimilliarden-Unternehmen bewährt, die beispiellose Umsatz- und Gewinnsteigerungen zu verzeichnen hatten«, lobt Mark Stone, Chairman der Siemens Enterprise Communications und Managing Director der Gores Group, den neuen CEO. Siemens Enterprise Communications ging im Oktober 2006 an den Markt. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro.