Das Verhalten der Führungskräfte ist ein zentraler Faktor für den Grad der emotionalen Mitarbeiterbindung: 45 Prozent der ungebundenen Mitarbeiter – aber nur drei Prozent der emotional hoch gebundenen Mitarbeiter – würden ihren direkten Vorgesetzten umgehend entlassen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. »Diese Personen werden von ihrer Führungskraft vernachlässigt. Beispielsweise fühlen sich emotional ungebundene Mitarbeiter zu selten von ihrem Vorgesetzten eingebunden«, sagt Nink. Er rät Unternehmen, den geringen Anteil emotional hoch gebundener Beschäftigten in der Belegschaft ernst zu nehmen: »Diese Mitarbeiter arbeiten produktiver, sind innovativer und kundenorientierter«. Ziel der Unternehmen müsse es daher sein, den Anteil emotional hoch gebundener Mitarbeiter zu erhöhen.