Rechenzentren optimieren


High-Density-Data-Center –
Mit steigenden Erwartungen an die Leistung und Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur sowie wachsendem Kostendruck, rückt das Thema Virtualisierung auf der Prioritätenliste von Rechenzentrumsbetreibern immer höher. Die vorhandene Stromversorgungs- und Kühlungsinfrastruktur vieler Rechenzentren ist aber oftmals nicht in der Lage, höhere Leistungsdichten einer virtualisierten Umgebung zu verkraften. Auf der diesjährigen CeBIT stellt APC deshalb die sieben Prinzipien ihrer »InfraStruXure HD-Ready Architecture« vor. Durch dieses Konzept der sieben Prinzipien sollen sich bestehende IT-Infrastrukturen schnell und effektiv in High-Density-Umgebungen transformieren lassen.
1. High-Density-fähige Racks:
Diese Racks sind speziell für den Lüftungs- und Strombedarf von High-Density-Servern konstruiert und eignen sich für kleine Serverräume sowie große Rechenzentren.
2. Ermittlung der Kapazitäten durch PDUs:
PDUs mit Messwerterfassung und Remote-Management liefern aktuelle Informationen darüber, welche Racks und PDUs noch über Kapazitäten für weitere HD-Server verfügen.
3. Überwachung der Rack-Temperatur:
Die Lokal- und Fernüberwachung von physikalischen Werten wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit erfolgt direkt an der relevanten Stelle – in den Rechenzentrums-Schränken.
4. Zentrale Überwachungssoftware:
Mit Hilfe eines zentralen Managementsystems werden die Stromversorgung, Kühlung und Sicherheit in Echtzeit systemweit auf Reihen- und Rack-Ebene erfasst und überwacht.
5. Capacity- und Change-Management-Software:
Die Capacitiy- und Change-Management-Software soll den optimalen Standort neuer Server anhand der verfügbaren Strom-
versorgungs- und Kühlkapazität ermitteln. Damit lassen sich Ausfallzeiten auf Grund überlasteter Schaltkreise oder Kühlsys-
teme vermeiden.
6. Optimierung der Energieeffizienz:
Durch regelbare Lüfter mit variabler Drehzahl erfolgt die Abstimmung der Leistung auf variable Kühlanforderungen. Kühlungsprobleme wie Hotspots sollen damit der Vergangenheit angehören.
7. Skalierbare USV-Leistung:
Durch eine skalierbare Reihen-, Raum- oder externe USV-Lösung kann eine unwirtschaftliche Überdimensionierung vermieden und rasch auf wachsende USV-Leistungsanforderungen reagiert werden.
Ein weiteres Highlight des Messeauftritts von APC: Das Unternehmen setzt auf »Grünen Backup-Strom« und zeigt die neue Generation der Brennstoffzellenmodule für Rechenzentren. FCXR (»Fuel Cell Extended Run«) soll umweltfreundlichen USV-Schutz offerieren. Damit stelle das Produkt gerade im Hinblick auf Lärmentwicklung, Schadstoffausstoß und benötigte Stellfläche eine Alternative zu herkömmlichen Dieselgeneratoren dar.