KFS Fotolabore sind pleite. Die KFS Fotolabore GmbH hat Insolvenz angemeldet. Der mittlerweile zur BHG-Gruppe gehörende Fotodienstleister war erst Ende vergangenen Jahres von Kodak abgestoßen worden.
Die Abkehr von der analogen Fotografie fordert ihre Opfer: Die KFS Fotolabore GmbH musste nun, nachdem schon sechs von zehn Laboren geschlossen wurden, Insolvenz anmelden.
Die Großlaborgruppe BHG Color Print GmbH hatte im Dezember 2003 die Labore von der Kodak Fotoservice GmbH übernommen. Zudem akquirierte BHG die Großlabore V-Dia und Wegert. Es scheint so, als hätte sich Kodak gerade noch rechtzeitig von seiner Labor-Sparte verabschiedet. »Angesichts der dynamischen Entwicklung in der Digitalfotografie und des rückläufigen analogen Bildergeschäfts stehen wir vor der Herausforderung, in hohem Maße flexibel auf die gravierenden Veränderungen im Bildergeschäft reagieren zu müssen«, äußerte sich Ende letzten Jahres Helmut Reissmüller, Geschäftsführer der Kodak Fotoservice GmbH, zum Verkauf der Labore.
Schon bei der Übernahme war klar, dass einige der KFS-Standorte vor der Schließung standen. Jetzt droht allen ehemaligen Kodak-Labors das Aus. Betroffen sind rund 1.500 Mitarbeiter.