Kommunale IT-Infrastruktur auf dem Prüfstand

16. März 2009, 16:58 Uhr | Markus Bereszewski

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Kostensenkung ohne Outsourcing

Hauptamtsleiterin Braun zeigt sich sehr zufrieden mit diesen Ergebnissen: »Für uns ist es sehr wichtig, von externen Experten bestätigt zu bekommen, dass wir in der EDV kostengünstig wirtschaften. Dabei hielt sich unser Aufwand für die Analyse in Grenzen. Gegenüber dem Gemeinderat liefert uns diese Untersuchung eine gute Argumentationsgrundlage. Auch die Verwaltungsspitze mit Bürgermeister Hans Metzner und den Amtsleitungen war mit dem Ergebnis hoch zufrieden.« Dennoch war es kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Denn die Unternehmensberater identifizierten einige Ansatzpunkte, um auch ohne Outsourcing die Kosten zu senken und die Leistungsqualität zu steigern: So rieten sie zum Beispiel dazu, bei künftigen Hardware-Bestellungen den Bestand zu homogenisieren, um den Aufwand für Wartung und Support zu senken. Das Problem der begrenzten räumlichen Kapazitäten ließe sich lösen, wenn die IT-Infrastruktur im Serverbereich virtualisiert wird – dies reduziert Wärme- und Geräuschentwicklung und senkt zudem den Stromverbrauch. »Die Empfehlungen sind für uns sehr wertvoll: So führen wir momentan Gespräche mit Anbietern zur Server-Virtualisierung und testen mehrere Thin Clients«, so Christina Braun.

Ralph Diermann ist freier Journalist in München


  1. Kommunale IT-Infrastruktur auf dem Prüfstand
  2. Managed Services unter der Lupe
  3. Kostensenkung ohne Outsourcing

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