Die wichtigsten Kriterien bei der Rücksendung von Waren sind für die Kunden eindeutig eine unkomplizierte Retourenabwicklung (95 %) sowie versandkostenfreie Retouren (83 %). Wie kostensensibel Kunden bei Rücksendungen sind, zeigt sich auch darin, dass über ein Drittel schon Bestellvorgänge abgebrochen hat, weil eine eventuelle Retoure kostenpflichtig gewesen wäre.
29 Prozent würden grundsätzlich nicht bei Online-Händlern mit kostenpflichtigen Retouren bestellen. Die Verfügbarkeit eines Produkts (44 %) oder ein günstigerer Preis (33 %) im Vergleich zu anderen Shops wären zumindest für einen Teil der Besteller Grund genug, im Fall einer Retoure die Kosten selbst zu tragen.
Versandkosten-Flatrates wie »Amazon Prime« werden bereits von 18 Prozent der Befragten genutzt, weitere 14 Prozent würden diesen Service gerne nutzen. Die große Mehrheit – über zwei Drittel der Befragten – ist daran jedoch nicht interessiert.
Eine nicht unerhebliche Rolle spielt die mögliche Auswahl eines Versanddienstleisters: 24 Prozent haben schon einmal einen Bestellvorgang abgebrochen, da ihnen der bevorzugte Zusteller nicht angeboten wurde.
Stichwort Service: Zwei von drei Befragten haben einen Abholservice für Retouren bereits genutzt oder würden dies gern tun.
Sendungsnachverfolgung: 68 Prozent verwenden dazu einen Link in einer E-Mail, die Website des Versanddienstleisters immerhin noch 58 Prozent. Keine große Rolle spielen Smartphone-Apps mit 12 Prozent.
Auch bei der bevorzugten Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Versanddienstleister belegt die E-Mail mit 64 Prozent unangefochten den ersten Patz und distanziert das auf Rang zwei liegende Telefon (28 %) damit sehr deutlich.